Nachden Neil Marshall mit dem Höhlenhorror "The Descent" einen Hit gelandet hat, war es nur eine Frage der Zeit bis es zum 2. mal in den Abgrund des Grauens geht...
Nachdem Sarah völlig ohne Errinerung in einem Krankenhaus aufwacht, wird sie von dem ansässigen Sheriff gezwungen wieder in die Höhle hinabzusteigen. Da sie als einzige von sechs vermissten Frauen wieder aufgetaucht ist, steht sich schnell unter Verdacht etwas mit dem verschwinden der Frauen zu tun zu haben. So steigt ein Rettungsteam aus 6 Personen wieder in den Abgrund...
Wie bei Fortsetzungen im Horrorgenre üblich kann der Film nicht mit dem ersten Teil mithalten. Und das Hauptaugenmerk wird hier klar auf Brutalität gelegt.
Dadurch das die Monster im ersten Teil bereits eingeführt wurden tretten sie hier dementsprechend schneller auf und machen sich daran auf die Jagd zu gehen. Die Atmosphäre und die Darstellung der Klaustrophobischen Ängste welche im ersten Teil noch für Intensivität gesorgt haben, werden hier nur angerissen.
Trotzdem ist es ein klares Plus das man sich wieder in der selben Höhle befindet und die Geschichte weiter erzählt wird.
Der Soundtrack ist änlich wie beim ersten Teil und die Stimmung wird dementsprechend wie beim ersten Teil sehr pessimistisch gehalten.
Die Splatter und Goreszenen bleiben auf dem selben Niveau wie beim ersten Teil und bieten einige schöne Einlagen die bei Splatterfreaks durchaus Anklang finden dürften.
Mit einigen überaschungen und der Erklärung einiger offenen Fragen aus dem ersten Teil hat diese Fortsetzung auch eine Bereichtigung. Zusätzlich wird ein Ende geboten, welches gut als Vorlage für ein drittes Auffeinander treffen mit den Ghoulähnlichen Wesen dient.
Fazit:
Jon Harris hat mit " The Descent 2" eine Fortsetzung geschaffen die nicht an den ersten Teil heranreicht aber doch sehenswert ist.
So bleibt ein solider Horrorthriller der deutlich über dem Durschnitt liegt.
7 von 10