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Da ist er also. Der Nachfolger des wirklich guten Horrorstreifens "The Descent" aus dem Jahre 2005. Ein wirkliches Highlight damals, spannungsgeladen, klaustrophobisch und mit einer perfekten Mischung zwischen Gore, Thrill und Schockmomenten gespickt legte Teil 1 die Messlatte für einen Nachfolger sehr hoch. Eins vorneweg. In Sachen Spannung und Blut kann der zweite Teil definitv mit dem ersten mithalten.

Erneut wird das Geschehen in ein dunkles Höhlenlabyrinth verlegt, welches als Schauplatz so einiges an Spannung und Schockmomenten hergibt. Erneut steigt eine Gruppe darin hinab, diesmal allerdings nicht zur Erforschung, sondern um eine Gruppe von vermissten Frauen zu finden, die angeblich in diesem Höhlensystem vermisst gegangen sind.

Nach relativ kurzem Vorspannt geht es dann auch schon bergab in die Schächte und Kammern, immer dabei die Ungewissheit was einen erwartet. Es folgt der obligatorische Einsturz und die Trennung der Gruppe, wobei diese dann nach und nach dezimiert wird.

Das Erzähltempo ist dabei angenehm hoch, es erscheinen keine Pausen oder Längen, sondern die Geschichte wird straff durcherzählt. Anfangs sind es noch die Geräusche und Silhouetten an der Wand, dann folgen erste Angriffe und Tote. Und dabei wird immer an der Spannungsschraube gedreht. Ob allein verschüttet, als Gruppe gefangen oder durch einen unterirdischen Bachlauf einen angeblichen Weg nach draußen flüchtend - man fiebert jederzeit mit.

Das, was dem Vorgänger glänzend gelang, wird hier durchdacht fortgeführt. Sogar das mehr oder minder offene Ende ist dabei, welches Raum für einen eventuellen dritten Teil lässt.

Fazit: Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, was seltenheitswert bei gelungenen Erstlingswerken hat. Spannend, knackig erzählt, gorelastig und ohne Längen. Horrorherz was willst du mehr?!

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