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Nach dem Ende von Teil eins: Sarah wird traumatisiert und ohne Erinnerung ins Spital gebracht. Da sie sich an nichts erinnern kann, bleibt dem Sheriff nur eine Wahl: Er und seine Assistentin und ein Rettungstrupp machen sich zusammen mit Sarah auf den Weg in die Höhlen, um eventuell andere Überlebende zu bergen. Umso tiefer sie in die Höhlen vordringen, umso mehr erinnert sich Sarah an die schrecklichen Ereignisse aus Teil eins und bald beginnt der Albtraum von neuem.

Wenn man mal die Kröte geschluckt hat, das ein verantwortungsloser Sheriff eine höchstgradig traumatisierte Frau ohne Gedächtnis gleich wieder in die unheimliche Höhle hasselt, macht Descent 2 eine gute Figur. Der Film legt ein flottes Tempo an den Tag, schnell ist der neue Satz Opfer in die unterirdischen Kammern eingestiegen und das metzeln kann wieder beginnen. Die Crawler sind natürlich auch wieder mit dabei, orientieren sich immer noch nach Gehör und liefern sich blutige Schlachten mit den Expeditionsteilnehmern mit ordentlich Opfern und Schmodder auf beiden Seiten.
Der Härtgrad ist ordentlich ausgefallen, beide Seiten schenken sich nichts, was das Blutvergießen betrifft. Etwas unglaubwürdig fand ich aber das plötzlich noch eine weitere Überlebende aus dem Hut gezaubert wird, wie die sich stundenlang in der dunklen Höhle gehalten hat ohne Crawlerfutter zu werden ist mir schleierhaft. Die Darsteller mach ihre Sache soweit ordentlich, zwei der Schauspieler hat man ja auch in der Fortsetzung aufgeboten. Insgesamt solide Vorstellung, die auch die klaustrophobischen Kletterpassagen gut umsetzen.
Die Inszenierung ist spannend, die Angriffe Bister gut umgesetzt, allerdings hätte ich auch gerne mal mehr über die Höhlenviecher und ihren Hintergrund erfahren, naja vielleicht gibts ja noch nen dritten Teil irgendwann. Descent 2 bietet wie schon der Vorgänger guten Höhlenhorror ohne große Schnörkel.
7/10

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