5
Der knüpft prima an Teil 1 an und die Aufklärung der bisherigen Geschehnisse ist ein herrlich simpler Vorwand, um nochmal ins Höhlensystem hinabzusteigen. Schön auch, dass die Hauptdarstellerin nicht einfach ausgewechselt wurde, wie das bei Sequels leider so oft der Fall ist. Soweit die guten Nachrichten. Nun zum Negativen. Die Amnesie und den Ausraster der Heldin hätte man sich beides besser gespart. Auch macht die viel zu kleine Rettungsmannschaft nicht wirklich einen gut vorbereiteten Eindruck, da waren die Mädels zuvor kompetenter. Da weiß man schon, dass da nur Monsterfutter unterwegs ist, selbst wenn die Viecher sich oft allzu leicht austricksen lassen. Zu viele kreischende Damen treffen auf gelegentliche Bluteffekte und einige bemühte Spannungsmomente. Insgesamt ein mäßig recycelter Klaustrophobie-Trip.
8
Die Fortsetzung des Überraschungs-Knallers von Neil Marshall ( Dog Soldiers, Doomsday) aus dem Jahre 2005 ist zwar nicht vom selben Director erschaffen worden und lässt auch ein wenig die klaustrophobische Grundstimmung des ersten Teils vermissen, jedoch knüpft er nahtlos am Ende der ersten Geschichte an. Was einer seiner großen Vorteile ist, da so auch zwei der „alten“ Darsteller mit von der Partie sind. Der Rest ist eigentlich das allgemeine Horror-Szenario, welches hier abspielt wird. Und, da bin ich ehrlich, wirklich neu ist es nicht. Aber schön blutig und zügig erzählt. Der Gorehound in mir ist auf seine Kosten gekommen. Und darauf kam es mir an.
7
Das Sequel des überaus erfolgreichen Descent, ist deutlich auf Ekel und soundunterstützte Schockeffekte der Marke Holzhammer getrimmt. Nach dem ersten Drittel splattert und spritzt das Kunstblut, daß übrigens wie der Saft einer Blutorange aussieht, dermaßen, daß die Gorehounds ihre helle Freude daran haben werden. Storymäßig werden einige offene Fragen des Originals beantwortet aber auch neue aufgeworfen, dramaturgisch sollte man ebenfalls keine Steigerung erwarten, denn was die Macher hier präsentieren ist nichts anderes als ein routinierter Abwasch ohne prägnanten Aha-Effekt. Immerhin besser und erträglicher, als der X-te Folterhorror-Clone.7/10
7
Eigentlich eine nahtlose Verlängerung des 1. Teils, da man hier auch ein Wiedersehen mit den zwei Mädels aus dem Vorgänger hat und der Handlungsstrang direkt dort ansetzt. So gesehen eine solide Fortsetzung, die allerdings auch nicht wirklich viel neues bietet, da man ja die Höhlenwesen nun hinreichend kennt und die Actionsequenzen bzw. deren Verlauf nahezu identisch mit dem Vorgägner sind. Wer diesen allerdings mochte, wird mit Teil 2 auch nicht viel falsch machen, wenngleich die großen Schockmomente natürlich nicht mehr so gegeben sind.
10
Der zweite Teil von Descent ist meiner Meinung nach sogar besser als der erste Teil, wobei zu erwähnen ist, das er direkt an den 2. Teil anknüpft ! Daher sollte man auf jeden Fall den ersten gesehen haben ! Er ist deutlich actionreicher, blutiger und spannender als der erste Teil. Man sieht ganz ordentlich Gore und Splatter! Der Film kommt recht schnell in die Gänge und hält das Tempo auch bis zum Ende. Das einzige Manko ist eben dieses, das einige Fragen aufwirft, aber vielleicht kommt ja noch ein 3. Teil.