Peping ist Polizeistundent und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in einfachen Verhältnissen. Um etwas nebenbei zu verdienen arbeitet er als Geldeintreiber. Eines Nachts ist er bei der Entführung einer Prostituierten dabei, die seinen Vorgesetzten Geld schuldet. Peping gerät nun in einen Gewissenskonflikt; Macht er sich der Komplizenschaft schuldig und verdient Kohle für seine Familie oder bleibt er sauber und lebt weiter unter bescheidenen Umständen?
Der Film lässt sich in seiner Erzählweise viel Zeit. Die Schulterkamera begleitet den Protagonisten in verwackelten und unscharfen Bildern. Das soll einen dokumentarischen Eindruck vermitteln und so die Authentizität verstärken, wurde hier allerdings übertrieben.
Stellenweise gelingt es dem Film eine unangenehme Atmosphäre zu schaffen, meisten fehlt jedoch die Intensität. Der Film konzentriert sich auf den Gewissenskonflikt Pepings und nicht auf plumpe Darstellung von Gewalt.- Sehenswert allerdings nur ein mal.