... und deren schwangere Tochter Clara eines Tages in das Leben eines einsamen Landhaubesitzers. Clara brachte daraufhin das Mädchen Claudia zur Welt, welche in die künstlerischen Fußstapfen ihres Großvaters tritt. Doch sie ist von Kindheit an krank, leidet an Blutarmut. Irgendwann verschwindet Clara, und nach ihr verlässt der Großvater das Zuhause. Die inzwischen erwachsen gewordene Claudia (Monica Guerritore) fühlt sich fortan wie eine Gefangene und verlässt ebenfalls das Landhaus, um nach Mailand zu gehen.
Mit Freunden verabredet, steigt Claudia in Mailand angekommen in den falschen Bus und trifft so auf ihre 11-jährige Namensvetterin Claudia (Elisabetta Odino), die sie mit zu ihrer Tante nimmt, welche ein Dachbodenatelier zu vermieten hat. Man erzählt ihr, dass dort bis vor einem Jahr ein alter Maler gelebt hat, bis er schließlich tot aufgefunden wurde. Zurück ließ er ein paar scheinbar leere Leinwände und den Kater Rasputin. Auf einem leeren Canvas findet sie Markierungen, die vom Vorbesitzer angezeichnet wurden. Sie vervollständigt das Bild und erhält ein Selbstportrait ihres verschwundenen Großvaters.
In Mailand hat sich Claudia in den Maler Renato (Lou Castel) verliebt, und so erzählt sie ihm, dass sie das Gefühl hatte, ihr verstorbener Großvater habe ihre Hand bei Vervollständigung des Portraits geleitet und schien auch irgendwie präsent gewesen zu sein. Die Beziehung zwischen Renato und Claudia ist allerdings zum Scheitern verurteilt, den auf Claudia wartet der Tod. Sie hinterlässt ihm das Portrait als Erinnerung.
Renato zieht nach Claudias Tod in deren Dachbodenatelier. Er will ein Portrait von ihr zeichnen, doch seine Erinnerung an sie verblasst. Zudem ist er nicht sonderlich nett zu Kater Rasputin. Als seine Ex Susanna (Laura Belli) das Portrait von Claudias Großvater als Eigenschöpfung Renatos für 30 Millionen Lire verkauft, kommt dies einem Verrat an seiner verlorenen Liebe gleich, doch dem Geld kann er nicht widerstehen. Die Rache für diesen Verrat kommt jedoch von unerwarteter Seite.
Quelle: Gerald Kuklinski [Italo-Cinema.de]