Alle Kurzkommentare


7

Uns wird ein Kleinstadt-Mikrokosmos voller überzeichneter Charaktere vorgestellt - es ist beinahe schon SIMPSONS-artig. Das US-amerikanische Spießbürgertum und der intolerante, erzreligiöse Konservatismus bekommen eine volle Breitseite ab, wenn sich die kleingeistigen Stadtbewohner aufgrund von Vorurteilen gegenüber Homosexuellen oder exotisch aussehenden Nachbarn aus anderen Kulturen plötzlich völlig unmenschlich verhalten, anstatt lieber etwas gegen die wahre Bedrohung, die Zombies, zu unternehmen. Das ist auch gleich das Hauptthema des Films und darauf wird dann ziemlich rumgeritten. Es handelt sich nicht um die beste und spaßigste Zombiekomödie, aber sie ist ganz ansehnlich geworden und wartet mit einer gehörigen Portion Blood and Guts auf. Ein Star aus Z NATION ist in einer völlig anderen, aber sehr überzeugenden Rolle zu sehen.

9

Gleich als Erstes: Dieser Film ist zwar billiger produziert als Zombieland, und eigentlich auch grundverschieden. Meines Erachtens nach ist Zombieworld um einiges lustiger und blutiger. Mehr sympatischere und durchgeknallte Darsteller wie zum Beispiel die zukünftige Bürgermeisterin, wiegen das ganze zu einem tollen Low Buget Streifen auf, den man sicher mal gesehen haben sollte. Exzellenter Wortwitz, viel skurrile Situationskomik. Zwar fokussiert sich die Geschichte stark auf Sozialkritik in jeglicher Form, was den Zombiefan aber nicht abschrecken dürfte, sondern neue Türen öffnet in der Welt der Zombie - Horrorkomödie. Der Splatterfaktor ist für eine deutsche 18er Freigabe erstaunlich hoch und die Effekte können sich wirklich sehen lassen. Toller Film, hab lang nicht mehr so herzhaft über solch irres Zeug gelacht. 09/10

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