Journalistin Emmanuelle lässt sich unter falschen Namen in ein Gefängnis einschleusen, um für eine Story zu recherchieren. Schnell wird sie auf die Mißstände im Knast aufmerksam: sadistische Wärterinnen, schlechte Haftbedingungen usw. Als ihre Tarnung auffliegt versucht die Gefängnisleitung Laura aka Emmanuelle beiseite zu schaffen. Doch längst hat die Reporterin Komplizinnen unter den Mitinsassinen und auch der Gefängnisarzt (selber Insasse der Strafanstalt im Männertrakt !!) steh auf ihrer Seite ...
Wie sich doch die WiP Filme gleichen. Sadistisches Gefängnispersonal und Insassinen, inklusive Folter und Vergewaltigung, gibt es wohl in jedem dieser Streifen. Dazu gibt es jede Menge Sex und eine vorhersehbae Story. Trotzdem hatte ich von "Laura - Eine Frau geht durch die Hölle" ein bisschen mehr erwartet und zwar einzig aus dem Grund, das hier die Trash-Sex-Ikone der 70er Laura Gemser die Hauptrolle spielt. Aber leider ist der Film richtig langweilig geworden. So plätschern die 90 Minuten recht lustlos dahin. Sowohl an Action als auch an Sexszenen wurde gespart. Von einer Story rede ich gar nicht erst, immerhin erfährt der Zuschauer erst zur Mitte des Films, das Laura in Wahrheit Journalistin ist und Emmanuelle heisst, mit diesem Hintergrundwissen von Beginn an hätte man den Spannungsbogen vielleicht etwas besser hinbekommen. Ein paar spassige Momente hat der Film trotzdem, zb als Laura in Einzelhaft von einer Schar Ratten angefallen wird oder aber als homosexuelle Knastboy auf der Krankenstation das Zeitliche segnet (herrlich dilettantisch!!). Somit bleibt weder Laura Gemser noch Italo-Horrofilmer Bruno Mattei auf dem Regiestuhl können diesen Film retten.
3/10 Punkte