Walter
Heynowski zählt gemeinsam mit seinem Regie-Partner Gerhard Scheumann zu
den wichtigsten Dokumentarfilmern der DDR. In 25 Jahren entstehen mehr
als 70 Dokumentarfilme, die zahlreich ausgezeichnet worden sind.
Leitgedanke fast aller ihrer Filme ist die Auseinandersetzung mit dem
Imperialismus auf der Welt. Durch ihren Erfolg haben sie bald eine
priviligierte Stellung innerhalb der DDR-Dokumentaristen inne, verfügen
über ein eigenes Studio. Neben allem Enthüllungsjournalismus, grober
Polemik und ideologischer Propaganda zeichnen sich ihre Filme durch
Engagement und Einfallsreichtum aus, die gepaart mit analytischer
Schärfe auf zeithistorische Probleme verweisen. Dies bezeugen auch mehr
als 40 Retrospektiven des Studios "H&S", die zwischen 1974 und 1989
auf der ganzen Welt laufen.
Walter Heynowski wird am 20. November 1927 in Ingolstadt geboren. Das
Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt er als Luftwaffenhelfer. Er gerät
in Kriegsgefangenschaft und wird im Lager Bad Kreuznach gefangen
gehalten. Nach der deutschen Kapitulation beginnt er Ende 1945 ein
Studium der katholischen Theologie an der Universität Tübingen. Nach
einigen Semestern wechselt er das Fach und studiert
Volkswirtschaftslehre. Während seines Studiums beginnt er bei der
Jugendzeitschrift "Die Zukunft", die in Reutlingen herausgegeben wird,
als Volontär und späterer Redakteur zu arbeiten.
1948 siedelt Walter Heynowski nach Berlin. Er arbeitet kurzzeitig als
Redakteur in der Berliner Zeitung, ist dort im innenpolitischen Ressort
beschäftigt. Von 1949 bis 1953 ist er Chefredakteur der
Satire-Zeitschrift "Frischer Wind", die 1955 in den " Eulenspiegel"
umbenannt wird. 1954 gründet er den "Eulenspiegel"-Verlag in Berlin, der
noch bis kurz nach dem Zusammenbruch der DDR Bestand hatte. 1956
wechselt er zum Deutschen Fernsehfunk und beginnt als Autor, Regisseur
und redaktioneller Leiter der Sendereihe "Zeitgezeichnet" zu arbeiten,
bis 1963 ist er stellvertretender Intendant und Programmdirektor. Das
wöchentlich ausgestrahlte Magazin versteht sich als satirische Sendung,
welche sich mit aktuell-politischem Zeitgeschehen auseinandersetzt. Bei
insgesamt 31 Sendungen zwischen 1957 bis 1959 führt Walter Heynowski
Regie.
Seit 1960 konzentriert sich Walter Heynowski auf die Herstellung von
Dokumentationen. Er inszeniert mehrere Sendungen, die vom Deutschen
Fernsehfunk produziert und ausgestrahlt werden. Dazu zählt unter anderem
"Hoppla, jetzt kommt Willy" (1959), eine Glosse über Willy Brand, der
zum damaligen Zeitpunkt Bürgermeister von West-Berlin ist, sowie die
Reportage "Mord in Lwow" (1960), die die nationalsozialistische
Vergangenheit von Theodor Oberländer, dem Bundesvertriebenenminster
unter der Ära Adenauer, thematisiert. In "Aktion J" (1960) entlarvt der
Regisseur den bundesrepublikanischen Staatssekretär Hans Josef Maria
Globke, der vor 1945 als Oberregierungsrat im Innenministerium die
"Endlösung der Judenfrage" vorantrieb. Die Themen der Filme beziehen
sich in den meisten Fällen auf westdeutsche Wirklichkeiten, beschäftigen
sich mit jüngster deutscher Vergangenheit.
Von 1963 bis 1969 wird Walter Heynowski als Autor und Regisseur im
DEFA-Studio für Dokumentarfilme tätig. Bei den Dreharbeiten zu O.K.
(1965) lernt er 1965 Gerhard Scheumann kennen, mit dem ihm bis zu dessen
Tod eine intensive Arbeitsbeziehung verbindet. Der Film schildert den
Lebensweg des Mädchens Doris S., die in einem Aufnahmeheim in Eisenach
interviewt wird. Im Zuge einer Familienzusammenführung siedelt sie nach
Westdeutschland über, arbeitet zeitweise als Barmädchen und findet nun
in die DDR, ins "richtige Deutschland", zurück. In der Folge inszenieren
beide zahlreiche Filme, wobei die von der "DEFA-Gruppe 11" produzierte
Dokumentation DER LACHENDE MANN (1966) großen internationalen Erfolg
verzeichnen konnte. Das Studiogespräch mit Major Müller, der sich im
Kongo als Söldner besonders 'rühmlich' hervorgetan hat, gewinnt auf dem
Internationalen Dokumentarfilmfest Leipzig den Sonderpreis der Jury. Mit
dem Interviewfilm PILOTEN IM PYJAMA - 1. TEIL: YES, SIR (1968) beginnt
eine vierteilige Reportage über Vietnam. Hier sprechen sie mit Piloten
abgeschossener amerikanischer Bomber über ihre Aufträge und
Einstellungen. Trotz aller eventuellen Wahrhaftigkeit in den Filmen,
werden in vielen Fällen die Geschichten als Beweismittel benutzt, um die
böse Welt des Kapitalismus zu charakterisieren. Kritiker werfen den
Filmemachern vor, daß der Mensch hinter den Erzählungen sie in den
seltesten Fällen interessiert. Besonders kritisiert wird ihre Methode:
Einige Male holen sie die Befragten unter Vortäuschung falscher
Tatsachen vor die Kamera, in der Regel geben die Interviewer ihre
DDR-Identität nicht preis, die politischen Gegner werden mit unlauteren
Mitteln aufs Glatteis geführt oder in die Enge getrieben. So wirken ihre
Filme heute wie Lehrstücke, in zweierlei Hinsicht: Sie enthüllen die
Manipulierbarkeit der Bilder und sind zugleich selbst wirkungsvolle
Agitation.
Die kreative Zusammenarbeit zwischen den zwei Publizisten gipfelt am
01. Mai 1969 in der Gründung des Heynowski & Scheumann-Studios, kurz
"H & S", die als eigenständige künstlerische Arbeitsgruppe auftritt
und - nicht gerade üblich in der zentralorganisierten Filmlandschaft
der DDR - ihnen ein eigenes Signet erlaubt, das zur eigenständige Marke
wird, die den DDR-Dokumentarfilm im Ausland besonders bekanntmacht. Zu
dem Studio gehört neben dem Kameramann Peter Hellmich auch die
Schnittmeisterin Waltraud Wischnewski, für die Musik zeichnen in vielen
Fällen Reiner Bredemeyer und Siegfried Matthus verantwortlich, für
Spezialaufnahmen Horst Donath und Walter Martsch. Produktionsleiter ist
Mathias Remmert, der auch die Filme anderer Regisseure, die zeitweise
unter dem Dach des Studios arbeiteten - wie Peter Voigt, Harry Hornig,
Joop Huisken und Gert Prokop - organisatorisch betreut.
Die nationalen und internationalen Erfolge des Studios erzielen sie
mit Werken wie dem Interviewfilm DER PRÄSIDENT IM EXIL (1969) mit Dr. W.
Becher, dem Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft und Mitglied
des Bundestages und mit Reportagefilm PSALM 18 (1975), in dem der
chilenische Diktator Pinochet versucht, den Segen der Kirche zu
erhalten. In den 70er Jahren sind es drei große Themen, mit denen sich
das Filmteam beschäftigt, und die ihre "antiimperialistische Propaganda"
in zahlreichen Kurz- und Langfilmen transportieren: Vietnam, Chile und
Kampuchea. DER KRIEG DER MUMIEN (1974) schildert den Kampf
kapitalistischer Konzerne gegen die Regierung von Salvadore Allende, ICH
WAR, ICH BIN, ICH WERDE SEIN (1974) beschäftigt sich mit politischen
Gefangenen in den Lagern der Pinochet-Diktatur und in EL GOLPE BLANCO –
DER WEIßE PUTSCH (1975) kritisiert die chilenische Oberschicht, die
Allende nicht unterstützt hat. Nach dem Ende des Krieges in Vietnam
dokumentieren sie den Neubeginn in dem Land. DIE TEUFELSINSEL (1976)
erzählt von der Gefängnisinsel Con Son, ICH BEREUE AUFRICHTIG (1977)
stehen vier Offiziere vor der Kamera, Insassen eines Umerziehungslagers,
die einen Blick auf ihr Leben werfen und in EIN VIETNAMFLÜCHTLING
(1979) ist es ein ehemaliger General der südvietnamischen Polizei, der
nun in den USA ein Restaurant betreibt. Anfang der 80er Jahre setzen sie
sich mit dem Terrorregime Pol Pots in Kampuchea auseinander. Das Werk
DIE ANGKAR (1981) zählt dabei zu ihren wichtigsten und überzeugensten
Filmen überhaupt. Sie prangern in einprägsamen Bildern den Mord an
Tausenden Menschen im Zentralen Vernichtungslager "S 21" an. Der
Zuschauer blickt in die Gesichter der Verschleppten und Ermordeten
während ihre Mörder ohne Schuldbewußtsein von der Erfüllung ihrer
Pflicht reden. Ihre Filme gewinnen auf vielen Festivals Preise und
Auszeichnungen. Besonders ihre Art der Enthüllung gepaart mit
politischem Engagement und analytischer Schärfe wird zum damaligen
Zeitpunkt gelobt. Aus heutiger Sicht wird ihnen Polemik, grobe Agitation
und Ideologie vorgeworfen.
Am 24. September 1982 wird das Studio aufgelöst, wieder in das
DEFA-Studio für Dokumentarfilme integriert. Auslöser ist eine kritische
Rede, die Gerhard Scheumann 1982 auf dem IV. Kongreß des Verbandes der
Film- und Fernsehschaffenden hält. Walter Heynowski arbeitet von 1983
bis 1991 unter dem Dach des DEFA-Studios, wobei sich das Filmteam nach
anfänglichen Problemen, etwa bei der Ausreise ins westliche Ausland,
langsam wieder die alte bevorzugte Stelle erarbeitet und ab 1986 die
Filme erneut mit dem Signet der "Werkstatt H & S" gezeichnet werden
dürfen. Unter diesem Namen stellen sie von 1986 bis 1991 vierzehn Filme
her, wobei KAMERAD KRÜGER (1988) einer ihrer erfolgreichsten ist. Sie
porträtieren den in der Bundesrepublik lebenden, ehemaligen
SS-Sturmbannführer Krüger und zeigen, wie attraktiv
nationalsozialistisches Gedankengut immer noch ist. Das Thema
beschäftigt sie auch in den Filmen DIE LÜGE UND DER TOD (1988), in dem
sie – unter Mitarbeit von Stephan Hermlin – die Nazipropaganda zur
Deportation der Juden in Deutschland thematisieren sowie DER MANN AN DER
RAMPE (1989). Hier finden sie jenen Mann, der den Zugverkehr in
Auschwitz organisierte und nun unbehelligt in der Bundesrepublik lebt.
1991 wurde die Werkstatt im Zuge der Auflösung der DEFA ebenfalls
aufgelöst.
Walter Heynowski ist neben seiner umfangreichen Filmtätigkeit als
Vorstandsmitglied des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR
tätig. Diese Funktion hat er von 1967 bis 1990 inne. Als ordentliches
Mitglied der Akademie der Künste der DDR ist er ab 1972 registriert.
Zahlreiche Publikationen erscheinen im In- und Ausland zu seinen Filmen;
er schreibt auch selbst über das Filmemachen.
Walter Heynowski lebt in Berlin.
zusammengestellt von Ines Walk ( www.film-zeit.de ), Stand: Mai 2006
Filmographie
Drehbuch
TV-Doku, Regie, Kamera
TV-Doku, Regie
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Auszeichnungen
1960 MORD IN LWOW
Nationalpreis der DDR: 1. Klasse
1961 AKTION J
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Hauptpreis
1965 KOMMANDO 52
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube
1965 BID 65
Internationales Filmfestival Moskau: Preis
1966 KOMMANDO 52 und DER LACHENDE MANN
Nationalpreis der DDR: II. Klasse (gemeinsam mit Gerhard Scheumann, Peter Hellmich)
1966 DER LACHENDE MANN
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Sonderpreis der Jury
1966 400 CM
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Ehrende Anerkennung
1967 GEISTERSTUNDE
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Preis für die beste Dokumentation im Egon-Erwin-KischWettbewerb
1968 PILOTEN IM PYJAMA, Teil 3 - DER JOB
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube
1969 DER PRÄSIDENT IM EXIL
Nationalpreis der DDR: II. Klasse (gemeinsam mit Gerhard Scheumann)
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube
1970 DER MANN OHNE VERGANGENHEIT
Filmfest Prag: Beste Regie
Filmfest Prag: Preis der tschechischen Zuschauer
1971 BYE-BYE WHEELUS
Internationales Filmfestival Moskau: Ehrenpreis des sowjetischen Komitees zum Schutz des Friedens
1971 100
Filmfest Krakow: Silberner Drache
1974 MITBÜRGER! und KRIEG DER MUMIEN
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Hauptpreis der Volkshochschuljury
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: FIPRESCI-Preis
1974 PSALM 18
Filmfest Krakow: Ehrende Anerkennung
1975 PSALM 18
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Hauptpreis der Jury
1975 ICH WAR, ICH BIN, ICH WERDE SEIN
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Sonderpreis der Jury
Internationales Dokumentarfilmfestival Nyon: Silberner Sesterz
Filmfest Grenoble: Preis
1975 GELDSORGEN
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Diplom der FIPRESCI
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Ehrendiplom der Jury
1976 GELDSORGEN
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Hauptpreis
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Ehrende Empfehlung der Jury des Internationalen Evangelischen Filmzentrums Interfilm
1976 EINE MINUTE DUNKEL MACHT UNS NICHT BLIND
Filmfest Bilbao: Sonderpreis der Internationalen Jury
Filmfest Grenoble: Preis der Internationalen Jury
1977 VIETNAM 2 - DER ERSTE REIS DANACH
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Spezialpreis der FIPRESCI
1977 MEIERS NACHLAß
Internationales Filmfestival Moskau: Goldener Preis
1977 VIETNAM 4 - DIE EISERNE FESTUNG
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube
1978 VIETNAM 4 - DIE EISERNE FESTUNG
Filmfest Tampere: Preis für den besten Dokumentarfilm
1978 DIE TOTEN SCHWEIGEN NICHT
Filmfest Bilbao: Großer Preis
Filmfest Lille: Besondere Anerkennung
1978 AM WASSERGRABEN
Filmfest Krakow: Ehrendiplom
Filmfest Bilbao: Sonderpreis
1978 MÄDCHEN VON BENALMADENA
Filmfest Benalmadena: Großer Preis
Filmfest Benalmadena: Statue für das Gesamtwerk
1978 Freundschaftsorden Vietnam
1979 PHOENIX
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Silberne Taube
Filmfest Bilbao: Bronze-Miqueldi
1980 Nationalpreis der DDR: 1. Klasse für das Gesamtwerk (gemeinsam mit Gerhard Scheumann und Peter Hellmich);
1980 KAMPUCHEA - STERBEN UND AUFERSTEHEN
Filmfest Bilbao: Sonderdiplom
1981 Filmfest Huesca: Preis für einen neuen Stil des Kurzfilms
1983 Filmfest Ho-Chi-Minh-Stadt: Spezialpreis für die Vietnam-Filme
1984 Vaterländischer Verdienstorden
1986 DIE GENERALE
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube ehrenhalber
1987 HECTOR CUEVAS
Fondi/Italien: Silberne Schale
1988 KAMERAD KRÜGER
Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube
1988 Filmfest Hanoi: Preis für alle Vietnam- und Kampuchea-Filme
1989 DIE DRITTE HAUT
Nationalpreis der DDR: 1. Klasse (gemeinsam mit Gerhard Scheumann)
Heinrich-Greif-Preis
Ausgewählte Literatur
Walter Heynowski: Wir sind doch alle, alle Publizisten, in: Deutsche Filmkunst, 01/1961.
Walter Heynowski, Gerhard Scheumann: Originalität und Allgemeinheit, in: Filmspiegel 23/1966.
Werner Müller-Claud: Trommelt für Großdeutschland - Zum
Fernsehdokumentarfilm "Der Präsident im Exil" von Walter Heynowksi,
Gerhard Scheumann und Alexander Westlin, in: Sonntag, 35/1969.
Alfred Krautz: Walter Heynowski, in: Filmdokumentaristen der DDR, Henschelverlag Berlin 1969.
Robert Michel: H&S, in: Filmdokumentaristen der DDR, Henschelverlag Berlin 1969.
Walter Heynowski, Gerhard Scheumann: Dokumentaristen-Propagandisten, in: Prisma 3, Henschel Verlag Berlin 1972.
Robert Michel: Kurzfilm machen, in: Film und Fernsehen 08/1974.
Thomas Crecelius: Chile: Eine optimistische Tragödie - Regisseur Heynowski im Gespräch, in: Die Wahrheit, 11./12.01.1975.
Walter Heynowski, Gerhard Scheumann: Filmen in Vietnam, Berlin 1976.
Robert Michel: Werkstatt Studio H&S, in: Film und Fernsehen 06/1976.
Robert Michel: Politischer Film - politische Aktion, Berlin 1976;
Robert Michel: H&S im Gespräch, 04/1977.
Robert Michel: Dokument und Kunst, Arbeitshefte der Akademie der Künste der DDR 27/1977.
Robert Michel: Figur des Kurzfilms, Arbeitshefte der Akademie der Künste der DDR 34/1979.
Robert Michel: Studio H&S. Die Filme 1965-1978, Berlin 1979.
Hans-Joachim Schlegel: H&S - Die kreative Parteilichkeit der
Filmaufklärer, in: Möglichkeiten des Dokumentarfilms, Oberhausen 1979.
Robert Michel: Kurzfilmwerkstatt Studio H&S. Materialien eines
auswärtigen Seminars, in: Filmwissenschaftliche Beiträge, Hochschule für
Film und Fernsehen, 02/1980.
Peter Voigt: Walter Heynowski 60, in: Sonntag 47/1987.
Peter Hoff: Mit der Kamera stets am Puls des Zeitgeschehens. Dem
Dokumentaristen Walter Heynowski zum 60., in: Neues Deutschland,
20.11.1987.
Robert Michel: Gnade der frühen Geburt: KAMERAD KRÜGER - Gespräch mit
Walter Heynowski und Gerhard Scheumann, in: Film und Fernsehen 10/1988.
Horst Pehnert: "Ich reiche der Geschichte eine Hand" . Filmfestival
in Valparaiso mit H&S-Retrospektive, in: Neues Deutschland,
17.09.2001.
Claudia Böttcher, Judith Kretzschmar, Corinna Schier: Heynowski &
Scheumann – Dokumentarfilmer im Klassenkampf: Eine kommentierte
Filmographie, Leipziger Universitätsverlag 2003.
Andreas Förster, Scientology akzeptiert Urteil - DDR-Dokfilmer
Heynowski gewinnt Prozess in Kopenhagen, in: Berliner Zeitung,
26.02.2003.
Hanno Harnisch: Schmutzige Arbeit der Geheimdienste. Walter
Heynowski, Filmemacher, 75 Jahre [Interview], in: Neues Deutschland,
06.06.2003.
Rüdiger Steinmetz, Tilo Prase: Dokumentarfilm zwischen Beweis und
Pamphlet: Heynowski & Scheumann und Gruppe Katin, Leipziger
Universitätsverlag 2004.