Zusatzinfos

von noface

Hintergrundinformationen zum Film

Walter

Heynowski zählt gemeinsam mit seinem Regie-Partner Gerhard Scheumann zu

den wichtigsten Dokumentarfilmern der DDR. In 25 Jahren entstehen mehr

als 70 Dokumentarfilme, die zahlreich ausgezeichnet worden sind.

Leitgedanke fast aller ihrer Filme ist die Auseinandersetzung mit dem

Imperialismus auf der Welt. Durch ihren Erfolg haben sie bald eine

priviligierte Stellung innerhalb der DDR-Dokumentaristen inne, verfügen

über ein eigenes Studio. Neben allem Enthüllungsjournalismus, grober

Polemik und ideologischer Propaganda zeichnen sich ihre Filme durch

Engagement und Einfallsreichtum aus, die gepaart mit analytischer

Schärfe auf zeithistorische Probleme verweisen. Dies bezeugen auch mehr

als 40 Retrospektiven des Studios "H&S", die zwischen 1974 und 1989

auf der ganzen Welt laufen.

Walter Heynowski wird am 20. November 1927 in Ingolstadt geboren. Das

Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt er als Luftwaffenhelfer. Er gerät

in Kriegsgefangenschaft und wird im Lager Bad Kreuznach gefangen

gehalten. Nach der deutschen Kapitulation beginnt er Ende 1945 ein

Studium der katholischen Theologie an der Universität Tübingen. Nach

einigen Semestern wechselt er das Fach und studiert

Volkswirtschaftslehre. Während seines Studiums beginnt er bei der

Jugendzeitschrift "Die Zukunft", die in Reutlingen herausgegeben wird,

als Volontär und späterer Redakteur zu arbeiten.

1948 siedelt Walter Heynowski nach Berlin. Er arbeitet kurzzeitig als

Redakteur in der Berliner Zeitung, ist dort im innenpolitischen Ressort

beschäftigt. Von 1949 bis 1953 ist er Chefredakteur der

Satire-Zeitschrift "Frischer Wind", die 1955 in den " Eulenspiegel"

umbenannt wird. 1954 gründet er den "Eulenspiegel"-Verlag in Berlin, der

noch bis kurz nach dem Zusammenbruch der DDR Bestand hatte. 1956

wechselt er zum Deutschen Fernsehfunk und beginnt als Autor, Regisseur

und redaktioneller Leiter der Sendereihe "Zeitgezeichnet" zu arbeiten,

bis 1963 ist er stellvertretender Intendant und Programmdirektor. Das

wöchentlich ausgestrahlte Magazin versteht sich als satirische Sendung,

welche sich mit aktuell-politischem Zeitgeschehen auseinandersetzt. Bei

insgesamt 31 Sendungen zwischen 1957 bis 1959 führt Walter Heynowski

Regie.

Seit 1960 konzentriert sich Walter Heynowski auf die Herstellung von

Dokumentationen. Er inszeniert mehrere Sendungen, die vom Deutschen

Fernsehfunk produziert und ausgestrahlt werden. Dazu zählt unter anderem

"Hoppla, jetzt kommt Willy" (1959), eine Glosse über Willy Brand, der

zum damaligen Zeitpunkt Bürgermeister von West-Berlin ist, sowie die

Reportage "Mord in Lwow" (1960), die die nationalsozialistische

Vergangenheit von Theodor Oberländer, dem Bundesvertriebenenminster

unter der Ära Adenauer, thematisiert. In "Aktion J" (1960) entlarvt der

Regisseur den bundesrepublikanischen Staatssekretär Hans Josef Maria

Globke, der vor 1945 als Oberregierungsrat im Innenministerium die

"Endlösung der Judenfrage" vorantrieb. Die Themen der Filme beziehen

sich in den meisten Fällen auf westdeutsche Wirklichkeiten, beschäftigen

sich mit jüngster deutscher Vergangenheit.

Von 1963 bis 1969 wird Walter Heynowski als Autor und Regisseur im

DEFA-Studio für Dokumentarfilme tätig. Bei den Dreharbeiten zu O.K.

(1965) lernt er 1965 Gerhard Scheumann kennen, mit dem ihm bis zu dessen

Tod eine intensive Arbeitsbeziehung verbindet. Der Film schildert den

Lebensweg des Mädchens Doris S., die in einem Aufnahmeheim in Eisenach

interviewt wird. Im Zuge einer Familienzusammenführung siedelt sie nach

Westdeutschland über, arbeitet zeitweise als Barmädchen und findet nun

in die DDR, ins "richtige Deutschland", zurück. In der Folge inszenieren

beide zahlreiche Filme, wobei die von der "DEFA-Gruppe 11" produzierte

Dokumentation DER LACHENDE MANN (1966) großen internationalen Erfolg

verzeichnen konnte. Das Studiogespräch mit Major Müller, der sich im

Kongo als Söldner besonders 'rühmlich' hervorgetan hat, gewinnt auf dem

Internationalen Dokumentarfilmfest Leipzig den Sonderpreis der Jury. Mit

dem Interviewfilm PILOTEN IM PYJAMA - 1. TEIL: YES, SIR (1968) beginnt

eine vierteilige Reportage über Vietnam. Hier sprechen sie mit Piloten

abgeschossener amerikanischer Bomber über ihre Aufträge und

Einstellungen. Trotz aller eventuellen Wahrhaftigkeit in den Filmen,

werden in vielen Fällen die Geschichten als Beweismittel benutzt, um die

böse Welt des Kapitalismus zu charakterisieren. Kritiker werfen den

Filmemachern vor, daß der Mensch hinter den Erzählungen sie in den

seltesten Fällen interessiert. Besonders kritisiert wird ihre Methode:

Einige Male holen sie die Befragten unter Vortäuschung falscher

Tatsachen vor die Kamera, in der Regel geben die Interviewer ihre

DDR-Identität nicht preis, die politischen Gegner werden mit unlauteren

Mitteln aufs Glatteis geführt oder in die Enge getrieben. So wirken ihre

Filme heute wie Lehrstücke, in zweierlei Hinsicht: Sie enthüllen die

Manipulierbarkeit der Bilder und sind zugleich selbst wirkungsvolle

Agitation.

Die kreative Zusammenarbeit zwischen den zwei Publizisten gipfelt am

01. Mai 1969 in der Gründung des Heynowski & Scheumann-Studios, kurz

"H & S", die als eigenständige künstlerische Arbeitsgruppe auftritt

und - nicht gerade üblich in der zentralorganisierten Filmlandschaft

der DDR - ihnen ein eigenes Signet erlaubt, das zur eigenständige Marke

wird, die den DDR-Dokumentarfilm im Ausland besonders bekanntmacht. Zu

dem Studio gehört neben dem Kameramann Peter Hellmich auch die

Schnittmeisterin Waltraud Wischnewski, für die Musik zeichnen in vielen

Fällen Reiner Bredemeyer und Siegfried Matthus verantwortlich, für

Spezialaufnahmen Horst Donath und Walter Martsch. Produktionsleiter ist

Mathias Remmert, der auch die Filme anderer Regisseure, die zeitweise

unter dem Dach des Studios arbeiteten - wie Peter Voigt, Harry Hornig,

Joop Huisken und Gert Prokop - organisatorisch betreut.

Die nationalen und internationalen Erfolge des Studios erzielen sie

mit Werken wie dem Interviewfilm DER PRÄSIDENT IM EXIL (1969) mit Dr. W.

Becher, dem Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft und Mitglied

des Bundestages und mit Reportagefilm PSALM 18 (1975), in dem der

chilenische Diktator Pinochet versucht, den Segen der Kirche zu

erhalten. In den 70er Jahren sind es drei große Themen, mit denen sich

das Filmteam beschäftigt, und die ihre "antiimperialistische Propaganda"

in zahlreichen Kurz- und Langfilmen transportieren: Vietnam, Chile und

Kampuchea. DER KRIEG DER MUMIEN (1974) schildert den Kampf

kapitalistischer Konzerne gegen die Regierung von Salvadore Allende, ICH

WAR, ICH BIN, ICH WERDE SEIN (1974) beschäftigt sich mit politischen

Gefangenen in den Lagern der Pinochet-Diktatur und in EL GOLPE BLANCO –

DER WEIßE PUTSCH (1975) kritisiert die chilenische Oberschicht, die

Allende nicht unterstützt hat. Nach dem Ende des Krieges in Vietnam

dokumentieren sie den Neubeginn in dem Land. DIE TEUFELSINSEL (1976)

erzählt von der Gefängnisinsel Con Son, ICH BEREUE AUFRICHTIG (1977)

stehen vier Offiziere vor der Kamera, Insassen eines Umerziehungslagers,

die einen Blick auf ihr Leben werfen und in EIN VIETNAMFLÜCHTLING

(1979) ist es ein ehemaliger General der südvietnamischen Polizei, der

nun in den USA ein Restaurant betreibt. Anfang der 80er Jahre setzen sie

sich mit dem Terrorregime Pol Pots in Kampuchea auseinander. Das Werk

DIE ANGKAR (1981) zählt dabei zu ihren wichtigsten und überzeugensten

Filmen überhaupt. Sie prangern in einprägsamen Bildern den Mord an

Tausenden Menschen im Zentralen Vernichtungslager "S 21" an. Der

Zuschauer blickt in die Gesichter der Verschleppten und Ermordeten

während ihre Mörder ohne Schuldbewußtsein von der Erfüllung ihrer

Pflicht reden. Ihre Filme gewinnen auf vielen Festivals Preise und

Auszeichnungen. Besonders ihre Art der Enthüllung gepaart mit

politischem Engagement und analytischer Schärfe wird zum damaligen

Zeitpunkt gelobt. Aus heutiger Sicht wird ihnen Polemik, grobe Agitation

und Ideologie vorgeworfen.

Am 24. September 1982 wird das Studio aufgelöst, wieder in das

DEFA-Studio für Dokumentarfilme integriert. Auslöser ist eine kritische

Rede, die Gerhard Scheumann 1982 auf dem IV. Kongreß des Verbandes der

Film- und Fernsehschaffenden hält. Walter Heynowski arbeitet von 1983

bis 1991 unter dem Dach des DEFA-Studios, wobei sich das Filmteam nach

anfänglichen Problemen, etwa bei der Ausreise ins westliche Ausland,

langsam wieder die alte bevorzugte Stelle erarbeitet und ab 1986 die

Filme erneut mit dem Signet der "Werkstatt H & S" gezeichnet werden

dürfen. Unter diesem Namen stellen sie von 1986 bis 1991 vierzehn Filme

her, wobei KAMERAD KRÜGER (1988) einer ihrer erfolgreichsten ist. Sie

porträtieren den in der Bundesrepublik lebenden, ehemaligen

SS-Sturmbannführer Krüger und zeigen, wie attraktiv

nationalsozialistisches Gedankengut immer noch ist. Das Thema

beschäftigt sie auch in den Filmen DIE LÜGE UND DER TOD (1988), in dem

sie – unter Mitarbeit von Stephan Hermlin – die Nazipropaganda zur

Deportation der Juden in Deutschland thematisieren sowie DER MANN AN DER

RAMPE (1989). Hier finden sie jenen Mann, der den Zugverkehr in

Auschwitz organisierte und nun unbehelligt in der Bundesrepublik lebt.

1991 wurde die Werkstatt im Zuge der Auflösung der DEFA ebenfalls

aufgelöst.

Walter Heynowski ist neben seiner umfangreichen Filmtätigkeit als

Vorstandsmitglied des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR

tätig. Diese Funktion hat er von 1967 bis 1990 inne. Als ordentliches

Mitglied der Akademie der Künste der DDR ist er ab 1972 registriert.

Zahlreiche Publikationen erscheinen im In- und Ausland zu seinen Filmen;

er schreibt auch selbst über das Filmemachen.

Walter Heynowski lebt in Berlin.

zusammengestellt von Ines Walk ( www.film-zeit.de ), Stand: Mai 2006

Filmographie

  • 1953 Stacheltier 001: Herr Schwender / Erster Klasse / Das Letzte von Gestern

    Drehbuch

  • 1957 Reihe "Tele Studio West": Bundestagswahlen

    TV-Doku, Regie, Kamera

  • 1957 Reihe "Tele Studio West": Rüstung

    TV-Doku, Regie

  • 1958 Nahost unverschleiert

    TV-Doku, Regie

  • 1959 Genfer Auslese

    TV-Doku, Regie, Drehbuch

  • 1959 Genfer Nachlese

    TV-Doku, Regie, Drehbuch

  • 1959 Schnipp-Schnapp-Schüsse I

    TV-Doku, Regie

  • 1959 Hoppla, jetzt kommt Willy

    TV-Doku, Regie

  • 1959 Wie geht's Mariane, 2 Teile

    TV-Doku, Regie

  • 1960 Mord in Lwow

    TV-Doku, Regie

  • 1960 Generalstreik

    TV-Doku, Regie

  • 1960 Der verborgene Paragraf

    TV-Doku, Regie

  • 1961 Schnipp-Schnapp-Schüsse II

    TV-Doku, Regie

  • 1961 Schnipp-Schnapp-Schüsse III

    TV-Doku, Regie

  • 1961 Aktion J ? Ein Film der Beweise

    TV-Doku, Regie, Drehbuch

  • 1961 Auf Wiedersehen in Magdeburg

    Regie

  • 1962 Die Anatomie des Dr. A.

    TV-Doku, Regie

  • 1962 Reigenringeleien

    TV-Doku, Regie

  • ? Der Schneesturm

    TV-Doku, Regie

  • ? Auf den Barrikaden des Lebens

    TV-Doku, Regie

  • ? Der Boxer

    TV-Doku, Regie

  • ? Petrograd 1917

    TV-Doku, Regie

  • 1963 Brüder und Schwestern

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1963 Globke heute

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1965 Reihe "Prisma 50": Fotograf im Jahre Null

    TV-Doku, Regie, Drehbuch

  • 1965 Hüben und drüben

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1965 Fotograf im Jahre 0

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1965 Im Raum Oberhof

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1965 O.K.

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1965 Bidstrup - Bid 65

    Regie, Drehbuch

  • 1965 Kommando 52

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1966 Auf Wiedersehen

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1966 Der lachende Mann

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1966 Wink vom Nachbarn

    Co-Regie, Co-Drehbuch

  • 1966 Grüße von Ost nach West

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1966 Ehrenmänner

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1966 PS zum Lachenden Mann

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1967 400 cm

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1967 Heimweh nach der Zukunft - Max Steenbeck erzählt

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1967 Geisterstunde

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1967 Liebesbriefe

    Co-Regie, Drehbuch

  • 1967 Der Zeuge

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1967 Der Fall Bemd K.

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1968 Mit vorzüglicher Hochachtung

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1968 Piloten im Pyjama: 1. Teil: Yes Sir

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1968 Piloten im Pyjama: 2. Teil: Hilton Hanoi

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1968 Piloten im Pyjama: 3. Teil: Der Job

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1968 Piloten im Pyjama: 4. Teil: Donnergötter Hanoi

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1969 Der Präsident im Exil

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1970 Der Mann ohne Vergangenheit

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1971 Bye-bye Wheelus

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1971 100

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1973 Remington Cal. 12

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1974 Mitbürger

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1974 Der Krieg der Mumien

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1974 Psalm 18

    Co-Regie, Co-Drehbuch

  • 1974 Ich war, ich bin, ich werde sein

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1975 EI golpe blanco

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1975 Geldsorgen

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1975 Meiers Nachlaß

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1976 Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1976 Immer wenn der Steiner kam

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1976 Vietnam 1 - Die Teufelsinsel

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1976 Eintritt kostenlos

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1977 Vietnam 2 - Der erste Reis danach

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1977 Vietnam 3 - Ich bereue aufrichtig

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1977 Vietnam 4 - Die eiserne Festung

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1978 Die Toten schweigen nicht

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1978 Im Feuer bestanden

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1978 Am Wassergraben

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1979 Ein Vietnamflüchtling

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1979 Die fernen Freunde nah

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1979 Phoenix

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1980 Kampuchea - Sterben und Auferstehen

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1980 Fliege, roter Schmetterling

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1981 Exercises

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1981 Kampuchea 2 - Die Angkar

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1983 Im Zeichen der Spinne

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1983 Aparte Bilder

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1983 Kampuchea 3 - Der Dschungelkrieg

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1984 Ein Pfeiler im Strom

    Co-Regie, Co-Drehbuch

  • 1984 Zum Beispiel: Regensburg

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1984 Das lustige Spiel

    Co-Regie, Co-Drehbuch

  • 1985 Amok

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1986 Schnappschüsse aus Chile

    Co-Regie, Co-Drehbuch

  • 1986 Die Generale, 2 Teile

    Co-Regie

  • 1986 Hector Cuevas

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1987 Der springende Punkt

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1987 Teufelszeug

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1988 Die Lüge und der Tod

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1988 Kamerad Krüger

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1989 Der Mann an der Rampe

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1989 Die dritte Haut, Filmtrilogie

    Co-Regie, Co-Drehbuch

  • 1990 Es kommt alles aus mir selbst

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

  • 1990 Großer Bahnhof

    Regie, Drehbuch, Text

  • 1991 Hunger - Ein deutscher Lebenslauf

    Co-Regie, Co-Drehbuch, Co-Text

Auszeichnungen

1960 MORD IN LWOW

Nationalpreis der DDR: 1. Klasse

1961 AKTION J

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Hauptpreis

1965 KOMMANDO 52

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube

1965 BID 65

Internationales Filmfestival Moskau: Preis

1966 KOMMANDO 52 und DER LACHENDE MANN

Nationalpreis der DDR: II. Klasse (gemeinsam mit Gerhard Scheumann, Peter Hellmich)

1966 DER LACHENDE MANN

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Sonderpreis der Jury

1966 400 CM

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Ehrende Anerkennung

1967 GEISTERSTUNDE

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Preis für die beste Dokumentation im Egon-Erwin-KischWettbewerb

1968 PILOTEN IM PYJAMA, Teil 3 - DER JOB

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube

1969 DER PRÄSIDENT IM EXIL

Nationalpreis der DDR: II. Klasse (gemeinsam mit Gerhard Scheumann)

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube

1970 DER MANN OHNE VERGANGENHEIT

Filmfest Prag: Beste Regie

Filmfest Prag: Preis der tschechischen Zuschauer

1971 BYE-BYE WHEELUS

Internationales Filmfestival Moskau: Ehrenpreis des sowjetischen Komitees zum Schutz des Friedens

1971 100

Filmfest Krakow: Silberner Drache

1974 MITBÜRGER! und KRIEG DER MUMIEN

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Hauptpreis der Volkshochschuljury

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: FIPRESCI-Preis

1974 PSALM 18

Filmfest Krakow: Ehrende Anerkennung

1975 PSALM 18

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Hauptpreis der Jury

1975 ICH WAR, ICH BIN, ICH WERDE SEIN

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Sonderpreis der Jury

Internationales Dokumentarfilmfestival Nyon: Silberner Sesterz

Filmfest Grenoble: Preis

1975 GELDSORGEN

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Diplom der FIPRESCI

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Ehrendiplom der Jury

1976 GELDSORGEN

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Hauptpreis

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Ehrende Empfehlung der Jury des Internationalen Evangelischen Filmzentrums Interfilm

1976 EINE MINUTE DUNKEL MACHT UNS NICHT BLIND

Filmfest Bilbao: Sonderpreis der Internationalen Jury

Filmfest Grenoble: Preis der Internationalen Jury

1977 VIETNAM 2 - DER ERSTE REIS DANACH

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Spezialpreis der FIPRESCI

1977 MEIERS NACHLAß

Internationales Filmfestival Moskau: Goldener Preis

1977 VIETNAM 4 - DIE EISERNE FESTUNG

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube

1978 VIETNAM 4 - DIE EISERNE FESTUNG

Filmfest Tampere: Preis für den besten Dokumentarfilm

1978 DIE TOTEN SCHWEIGEN NICHT

Filmfest Bilbao: Großer Preis

Filmfest Lille: Besondere Anerkennung

1978 AM WASSERGRABEN

Filmfest Krakow: Ehrendiplom

Filmfest Bilbao: Sonderpreis

1978 MÄDCHEN VON BENALMADENA

Filmfest Benalmadena: Großer Preis

Filmfest Benalmadena: Statue für das Gesamtwerk

1978 Freundschaftsorden Vietnam

1979 PHOENIX

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Silberne Taube

Filmfest Bilbao: Bronze-Miqueldi

1980 Nationalpreis der DDR: 1. Klasse für das Gesamtwerk (gemeinsam mit Gerhard Scheumann und Peter Hellmich);

1980 KAMPUCHEA - STERBEN UND AUFERSTEHEN

Filmfest Bilbao: Sonderdiplom

1981 Filmfest Huesca: Preis für einen neuen Stil des Kurzfilms

1983 Filmfest Ho-Chi-Minh-Stadt: Spezialpreis für die Vietnam-Filme

1984 Vaterländischer Verdienstorden

1986 DIE GENERALE

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube ehrenhalber

1987 HECTOR CUEVAS

Fondi/Italien: Silberne Schale

1988 KAMERAD KRÜGER

Internationales Dokumentarfilmfest Leipzig: Goldene Taube

1988 Filmfest Hanoi: Preis für alle Vietnam- und Kampuchea-Filme

1989 DIE DRITTE HAUT

Nationalpreis der DDR: 1. Klasse (gemeinsam mit Gerhard Scheumann)

Heinrich-Greif-Preis

Ausgewählte Literatur

Walter Heynowski: Wir sind doch alle, alle Publizisten, in: Deutsche Filmkunst, 01/1961.

Walter Heynowski, Gerhard Scheumann: Originalität und Allgemeinheit, in: Filmspiegel 23/1966.

Werner Müller-Claud: Trommelt für Großdeutschland - Zum

Fernsehdokumentarfilm "Der Präsident im Exil" von Walter Heynowksi,

Gerhard Scheumann und Alexander Westlin, in: Sonntag, 35/1969.

Alfred Krautz: Walter Heynowski, in: Filmdokumentaristen der DDR, Henschelverlag Berlin 1969.

Robert Michel: H&S, in: Filmdokumentaristen der DDR, Henschelverlag Berlin 1969.

Walter Heynowski, Gerhard Scheumann: Dokumentaristen-Propagandisten, in: Prisma 3, Henschel Verlag Berlin 1972.

Robert Michel: Kurzfilm machen, in: Film und Fernsehen 08/1974.

Thomas Crecelius: Chile: Eine optimistische Tragödie - Regisseur Heynowski im Gespräch, in: Die Wahrheit, 11./12.01.1975.

Walter Heynowski, Gerhard Scheumann: Filmen in Vietnam, Berlin 1976.

Robert Michel: Werkstatt Studio H&S, in: Film und Fernsehen 06/1976.

Robert Michel: Politischer Film - politische Aktion, Berlin 1976;

Robert Michel: H&S im Gespräch, 04/1977.

Robert Michel: Dokument und Kunst, Arbeitshefte der Akademie der Künste der DDR 27/1977.

Robert Michel: Figur des Kurzfilms, Arbeitshefte der Akademie der Künste der DDR 34/1979.

Robert Michel: Studio H&S. Die Filme 1965-1978, Berlin 1979.

Hans-Joachim Schlegel: H&S - Die kreative Parteilichkeit der

Filmaufklärer, in: Möglichkeiten des Dokumentarfilms, Oberhausen 1979.

Robert Michel: Kurzfilmwerkstatt Studio H&S. Materialien eines

auswärtigen Seminars, in: Filmwissenschaftliche Beiträge, Hochschule für

Film und Fernsehen, 02/1980.

Peter Voigt: Walter Heynowski 60, in: Sonntag 47/1987.

Peter Hoff: Mit der Kamera stets am Puls des Zeitgeschehens. Dem

Dokumentaristen Walter Heynowski zum 60., in: Neues Deutschland,

20.11.1987.

Robert Michel: Gnade der frühen Geburt: KAMERAD KRÜGER - Gespräch mit

Walter Heynowski und Gerhard Scheumann, in: Film und Fernsehen 10/1988.

Horst Pehnert: "Ich reiche der Geschichte eine Hand" . Filmfestival

in Valparaiso mit H&S-Retrospektive, in: Neues Deutschland,

17.09.2001.

Claudia Böttcher, Judith Kretzschmar, Corinna Schier: Heynowski &

Scheumann – Dokumentarfilmer im Klassenkampf: Eine kommentierte

Filmographie, Leipziger Universitätsverlag 2003.

Andreas Förster, Scientology akzeptiert Urteil - DDR-Dokfilmer

Heynowski gewinnt Prozess in Kopenhagen, in: Berliner Zeitung,

26.02.2003.

Hanno Harnisch: Schmutzige Arbeit der Geheimdienste. Walter

Heynowski, Filmemacher, 75 Jahre [Interview], in: Neues Deutschland,

06.06.2003.

Rüdiger Steinmetz, Tilo Prase: Dokumentarfilm zwischen Beweis und

Pamphlet: Heynowski & Scheumann und Gruppe Katin, Leipziger

Universitätsverlag 2004.

 

Details
Ähnliche Filme