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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 20.04.2011 Fängt den Ton des Romans adäquat ein, setzt den Fokus höchstens noch etwas deutlicher auf die Umstände, unter denen die Dreiecksgeschichte zwischen dem Engländer, dem Amerikaner und der Vietnamesin ihren Lauf nahm. Die Erzählung ist ähnlich neutral wie die Figur, die Michael Caine so überzeugend spielt und entsprechend die einzige Alternative gegenüber der propagandistischen zeitgenössischen Verfilmung aus den Fünfziger Jahren. *weitere Informationen: siehe Profil
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Im Vordergrund des Filmes stehen weniger die Ereignisse, die zum Ende der französischen Kolonialherrschaft in Vietnam führten als vielmehr das Dreiecksverhältnis zwischen einem alternden britischen Berichterstatter, einer jungen Vietnamesin und einem angeblichen amerikanischen Entwicklungshelfer. Darunter leiden jedoch beide Ebenen: Man erfährt nicht genug über die komplizierten historischen Zusammenhänge und relativ wenig über die Motive der Akteure, vor allem die des Amerikaners. Immerhin spielt Michael Caine gewohnt überzeugend und Brendan Fraser zeigt, daß er mehr kann als nur den Trottel spielen. (6/10)