Vernon Wells spielt ein vom Leben gebeutelten Boxer mit traumatischer Vergangenheit, der der Gewalt abgesagt hat und versucht ein normales Leben zu führen. Aber um einen Freund zu helfen muss er wieder in Untergrund-Boxkämpfen antreten. Der Film ist optisch düster wie ein Horrorfilm, spielt fast immer bei Nacht und in Hinterhöfen. Die Stimmung ist schwermütig, weil der Film ein Drama sein will. Leider ist das Erzähltempo niedrig und die meisten Figuren uninteressant. Die Kämpfe sind unspektakulär und reichlich öde. Die deutsche VHS (Medusa) ist heftig an Gewalt geschnitten und voll für den Arsch! Natürlich habe ich mir den dann Uncut angeschaut aber mehr als ein paar Schläge ins Gesicht und etwas Blut spucken ist nicht drin. Möchtegern-Drama, das im kriminellen Milieu spielt, mit düsterer Atmosphäre punktet aber in den Kämpfen enttäuscht und konstant langweilt.