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Der 20-jährige Joseph "Jody" Summers (Tyrese Gibson) lebt mit seiner 36-jährigen Mutter Juanita (A.J. Johnson) in South Central Los Angeles. Obschon er selber bereits zwei eigene Kinder hat ist er ein richtiges Muttersöhnchen und will nicht zu Hause ausziehen. Mit seiner langjährigen Freundin, der 22-jährigen Yvette (Taraji P. Henson) hat er einen fünfjährigen Sohn und mit der 17-jährigen Affäre Peanut (Tamara Bass) eine kleine Tochter. Obschon er Yvette liebt, hat er mit anderen Frauen Sex und denkt auch nicht daran seine Vaterrolle wahrzunehmen. Anstatt einer geregelten Arbeit nachzugehen, hält er sich mit teilweise illegalen Gelegenheitsjobs über Wasser und hängt lieber mit seinem besten Freund Sweetpea (Omar Gooding) ab. Sein bequemes Nest zu Hause wird aufgerüttelt als seine Mutter einen neuen Freund mit nach Hause bringt und dieser bei ihnen einzieht. Melvin (Ving Rhames) ist zwar ein sanftmütiger Kerl, hat aber einiges auf dem Kerbholz und sass 10 Jahre im Knast. Die beiden können sich nicht wirklich ausstehend und geraten mehrfach aneinander. Auch mit seiner Freundin kommt es wegen seiner Lebenseinstellung immer wieder zu Streitigkeiten und als noch ihr Ex-Freund Rodney (Snoop Dogg) ohne Einladung bei ihr einzieht, entsteht ein Graben zwischen den beiden. Rodney versucht Yvette später sogar vor den Augen vor ihrem Sohn zu vergewaltigen. Als Jody dies erfährt rächt er sich gemeinsam mit Sweetpea an ihm und die beiden erschiessen ihn auf offener Strasse. Es scheint fast so als ob er durch diese Tat den Respekt von Melvin verdient hat und zu einem erwachsenen Mann gereift ist. Er zieht daraufhin zu Yvette und seinem Sohn Joe Joe.

Mag sein, dass dies eine authentische Darstellung vom Erwachsenwerden eines schwarzen Jugendlichen in South Central Los Angeles ist. Für mich war aber besonders die Beziehung von Jody und Yvette recht befremdlich. Die Männer können tun und lassen was sie wollen und die Frauen machen alles mit. Der Beginn ist recht zähflüssig und unübersichtlich. Bei mir dauerte es jedenfalls eine Weile bis ich begriff wer nun die Mutter, die Freundin, die Affäre, etc. von Jody ist. Tyrese Gibson wirkt ansonsten gut besetzt und auch Ving Rhames konnte mich überzeugen. Insgesamt konnte mich die Geschichte aber nur beschränkt überzeugen und bei der Inszenierung wurde auch viel Potenzial verschenkt.

Note: 4,5 / 10

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