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Shusuke Kaneko, der Regisseur der genialen Heisei Gamera Trilogie, konnte bei seinem Godzilla-Projekt die hohen Erwartungen, die man in ihn setzte, nicht ganz erfüllen. Schuld daran sind aber auch die erzkonservativen Toho Studios, welche Kaneko dazwischen funkten und ihn seine Vision nicht erfüllen ließen. Daher tummeln sich wieder sattsam bekannte Monster auf dem Bildschirm, obwohl Kaneko auf weniger "publikumswirksame" und unverbrauchte Giganten setzen wollte, von denen nur Baragon den Sprung vom ursprünglichen Script in den Film schaffte. Das Ergebnis: GMK gibt sich düster, verpasst Godzilla ein ungewohnt grimmiges Antlitz und protzt mit coolen Vernichtungen und Kämpfen, aber die klischeehafte, engagierte Reporterin als Heroine, welche jeder Gefahr strotzt, oder der ewig böse King Ghidorah in seiner neuen Rolle als ein Wächter der Erde (!) sind heftige Fehlgriffe, die das Sehvergnügen etwas schmälern.

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