"Embrace the Darkness" ist mitnichten ein Horrorfilm, sondern nichts anderes als ein denkbar langweiliges Softerotikfilmchen - pardon, ich korrigiere mich: Softsexfilmchen - dessen genretypischen Defizite besonders ausgeprägt sind. Sprich die Alibihandlung ist keines Kommentares würdig, die Inszenierung und Visualisierung ist ein Triumph artifiziellen Kitsches und selbst die erotische Komponente ist nur in Spurenelementen nachweisbar, da diese ausschließlich aus der gelegentlichen Zurschaustellung einiger nackter Körper besteht, die sich in den üblichen gestellten Posen vor der Kamera verrenken während die dazugehörenden Gesichter peinlich aufgesetztes Mienenspiel zum Besten geben. Wer die Grenzen seiner Geduld ausloten möchte, der ist hier richtig.
Was das Deckmäntelchen der Vampirthematik angeht, so ist auf jeder Wald und Wiesen Gothic-Party mehr Gruselstimmung und erotische Atmosphäre geboten als in diesem Machwerk. Wer sich ergo irgendwelche Stimuli von dieser Billigproduktion erhofft, wird ob ihrer aktivitätsdämpfenden Wirkung schlimm enttäuscht. Der Film ist bestenfalls als starkes Sedativum zu gebrauchen, die DVD zum Aufhängen am Waldrand zur Vermeidung von Wildunfällen.
In jeder Hinsicht reine Zeit- und Geldverschwendung.