Review

Ein narkotisierter Mysterythriller, der nicht gerade vor Spannung strotzt. Zwar hat er sich bis heute eine gewisse Sinnlichkeit bewahrt, andererseits locken die paar schüchternen Anspielungen auf S/M niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Ich wünschte auch, die Hauptdarstellerin wäre etwas attraktiver, hätte eine andere Frisur und würde nicht andauernd so bedröppelt in die Kamera glotzen. Die Schurkin/Hexe, die mit der Sagengestalt Baba Yaga aus der slawischen Mythologie nur wenig gemein hat, besitzt immerhin so etwas wie eine Aura, jedoch bekommt sie viel zu wenig zu tun. Auch George Eastman bleibt arg unterfordert. Ganz ohne Frühsiebziger drogenrauschartige Exploitations-Momente geht es nicht: Da wären zum einen die kryptischen Alpträume, die mit Hakenkruzen und anderen Nazimotiven anecken wollen, sowie vor allem die seltsame und aus heutiger Sicht sicher politisch unkorrekte Episode mit "Mr. White".

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