Renovierungsarbeiten mal anders…
Eine breite Gruppe (80er-typisch recht alter) Teenager will ein verfluchtes Hauch aufbessern, in dem vor vierzig Jahren Grausames geschah - und Geschichte wiederholt sich bekanntermaßen vor allem im Low Budget-Horrorsektor sehr gerne mal…
„The Dead Come Home“ aka „Hexenhaus“ aka „The House on Tombstone Hill“ aka „Dead Dudes In The House“ (!) ist nicht weniger als ein Goreeffektehighlightreel. Wenig bis gar keine Story. Dafür einige wirklich coole und rotgefärbte Effekte. Ein wenig erinnert die Ausgangslage an „13 Ghosts“ in ruraler, ein wenig natürlich auch an „Evil Dead“ mit Landhaus statt Waldhütte. Die Maske der alten Killerdame erinnert etwas an den kanadischen „Curtains“. Doch außer ein paar saftiger Momente (z.B. Pfählungen oder „Halbierung durch Fenster“) bleibt von diesem spooky Treiben leider nichts im Gedächtnis. Es wird gar nicht erst versucht, den gefangenen Teenagern eine Charakterisierung zu verleihen. Es wird gar nicht versucht Spannung vor dem Splatter aufzubauen. Und es wird auch ehrlich gesagt gar nicht erst versucht einen guten Film auf die Beine zu stellen…
Fazit: ein echter VHS-Klassiker aus der vierten Reihe… wie viele haben den jahrzehntelang gesucht und sich als Kinder gegruselt?! „The Dead Come Home“ ist ein skurriler Haunted House-Publikumsliebling. Ungewöhnlicher Troma-Trash. Und eine schöne Erinnerung. Obwohl im Kern und Grunde sehr suboptimal, um es noch nett auszudrücken…