Sonora, Mexico, 1870. Ex-Südstaatenmajor Summers und seine Familie werden von der Bande Ortegas terrorisiert. Ortega will dessen Land unbedingt in seinen Besitz bringen, notfalls auch mit Gewalt. Da taucht eines Tages ein halb verdursteter Fremder auf Summers Ranch auf. Bald stellt sich heraus, dass es sich bei ihm um Steve Fallon, einen Revolverhelden, handelt. Da Summers sich geschworen hat, nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen, nimmt Fallon den Kampf mit Ortegas Bande auf.
Bei diesem spannenden Western, einer spanisch-amerikanischen Co-Produktion, wird erneut das Thema „Einsamer Revolverheld schlägt sich auf die Seite der Unterdrückten“ aufgegriffen. „Tierra Brutal“ erinnert in seiner Inszenierung stark an die später so populären Italo-Western, in denen diese Thematik auch häufig behandelt wird, entstand aber schon einige Jahre früher.
Obwohl die Darsteller mir größtenteils unbekannt sind, fand ich die schauspielerischen Leistungen durchaus überzeugend. Vor allem Don Taylor, der den Ex-Major Mike Summers spielt, liefert eine überdurchschnittliche Performance ab. Auch die schönen Landschaftsaufnahmen tragen zum positiven Gesamteindruck des Films bei.
Fazit:
Wer auf Italo-Western steht, der sollte sich „Bis aufs Blut“ ruhig einmal anschauen.