"Tote pflastern seinen Weg", nicht zu verwechseln mit Corbuccis unvergesslichem Klassiker, ist ein ganz passabler Belmondo-Verschnitt der etwas härteren Gangart aus Italien, mit Einflüssen aus "Getaway" mit Steve McQueen und "French Connection".
Der Cop Massimo Torlanis täuscht einen Überfall auf ein Juweliergeschäft vor, landet anschließend im Knast und kann sich dort unbemerkt ins Rauschgiftgeschäft einschleusen. Es geht ihm dabei nicht bloß um die Repräsentation der Staatsmacht, sondern vor allem um Rache für seine Mutter, die ihm Rollstuhl sitzt...
Klingt zunächst vielleicht etwas unspektakulär, ist es aber nicht. In Wahrhheit fliegen hier sogar ganz schön die Fetzen, dank vieler derber Typen mit flotten Sprüchen, reichlich Blei in der Luft, einiges an Kloppe, nicht zu vergessen eine wirklich schön fotografierte Verfolgungsjagd mit Schusswechseln und einem rundum gelungenem Schowdown. "Tote pflastern seinen Weg" ist zwar nicht so brutal wie Fulcis "Syndikat des Grauens", dafür aber um einiges actionreicher. Da kann man schon mal über die mangelnde Innovation hinwegsehen.
Nicht zuletzt überzeugt "Tote pflastern seinen Weg" natürlich dank des brilliant komponierten Scores von Ubaldo Continiello und sorgt für einen rundum gelungenen Abend vor dem Fernseher. "Driver"-Fans werden begeistert sein!