Ein russischer Kapitän erhält 1961 den Befehl, mit dem neuen U-Boot K-19 einen Angriff auf die USA zu simulieren und einen Raketentest durchzuführen. Am 18. Tag auf See geschieht schließlich ein Unglück und durch ein Leck im Reaktor droht eine atomare Katastrophe. Der Kapitän und die Mannschaft setzen alles daran, dies zu verhindern, doch in den ozeanischen Tiefen sind ihre Mittel mehr als begrenzt.
Nach Jagd auf roter Oktober droht den Russen erneut der Verlust eines wertvollen Unterseeboots. Diesmal allerdings nicht durch überlaufen in die Staaten, sondern durch die Überhitzung der Atomreaktoren. Beim Bau des neuen Flaggschiffs der U-Boot Flotte wurde nämlich mächtig geschludert, die Fertigstellung erfolgte viel zu schnell und die verwendeten Bauteile sind auch alles andere als hochwertig. Als der Kaiptän dies bemängelt wird ihm zur Belohnung ein Politoffizier vor die Nase gesetzt, der jetzt die erste Fahrt kommandiert.
Das Psychoduell der beiden um die Rolle des Alphamännchens ist dabei recht gut ausgearbeitet und mit Liam Neeson und Harrison Ford auch hochkarätig besetzt. Das ganze basiert sogar auf einem wirklichen Fall (wie so ziemlich jeder heutzutage behauptet) und wird auch sehr realistisch in Szene gesetzt. Spätestens als der Reaktor hochzugehen droht und mangels Strahlenanzügen einige Männer zur Reparatur in den sicheren Tod geschickt werden wirds auch für den Zuschauer beklemmend.
Die Klasse von das Boot oder Roter Oktober erreicht die Story zwar nicht, aber es bleibt genügend Dramatik für einen spannenden Film mit guten Darstellern über. Wer gerne Unterseebootfilme a la Crimson Tide o.ä. mag, wird sich sicher auch mit K-19 anfreunden können.
7/10