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Billigheimer Joseph Merhi wandelt auf den Spuren von Psycho, bekommt aber auch hier nicht viel gebacken. Mit dem einen Unterschied, dass Mutter noch lebendig und eigentlich viel zu hübsch für die spießige Familie ist. Natürlich hat auch die Alte einen Schuss und das Landhaus wird schnell zur Mördergrube...

Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen: So streckte Merhi eine minimale Story, der es nie zum abendfüllenden Spielfilm gereicht hätte, künstlich in die Länge. Der Film selbst beginnt schon nach wenigen Minuten uninteressant und vorhersehbar zu werden. Es gibt zwei Morde - einen mit dem Küchenmesser und einen mit der Spitzhacke. Dazu noch eine etwas längere Folterszene, die jedoch völlig lachhaft ist und daher kaum verstörend wirkt.

Der Rest ist Grusel der Marke ultralight, wo das Gequatsche jeder Daily Soap Konkurrenz machen könnte. Dass Merhi kaum Geld zur Verfügung stand, ist diesem C-Movie-Käse jederzeit anzumerken. Und irgendwie kein so unkluger Schachzug der Produzenten... Ein Film, der es nie aus der Versenkung heraus schaffte und auch gerne dort bleiben kann. Mit Mühe und Not drei Punkte.

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