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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 06.05.2012 Teil 3 bestätigt die Eindrücke von "Wrong Turn 2", indem auch die Survival-Camp-Geschichte wieder komplett über den Haufen geworfen wird zugunsten einer "Con Air" ähnlichen Geschichte, die allerdings auch besser funktioniert, da die Figuren außer der Flucht vor der Gefahr aus den Wäldern noch weitere Ziele verfolgen. Zwischen diesen beiden Variablen pendelt "Wrong Turn 3" recht geschickt und greift dabei auf etwas vielfältigere Charaktere zurück, die nicht ganz das Dosenfutter abgeben, das im Vorgänger durch die Wälder floh. Die Konzentration auf nur ein, zwei Monster legt sich leider auch etwas auf den Splatterfaktor nieder, obwohl es wiederum ein paar sehr derbe Sequenzen zu sehen gibt, von denen einige auch wieder auf die "Saw"-erprobte Sadismusschiene abdriften. *weitere Informationen: siehe Profil
7
Knallharte Knastis gegen kannibalische Hinterwäldler, das ist doch eine vielversprechende und explosive Mischung. Dann noch der Fascho aus der weißen Nazibruderschaft und der toughe Hispanic unter den flüchtenden Schwerverbrechern und für Reibereien und reichlich Dynamik in der Gruppe ist gesorgt. Das testosterongetränkte Gemetzel im Wald ist für ein zweites Sequel, das wieder für den DVD-Markt erschien, überraschend stark ausgefallen und es hat mir letztlich auch nicht besser oder schlechter gefallen als, sagen wir mal, HATCHET. In schöner Regelmäßigkeit wird ein Delinquent geschnetzelt und auch wenn die Effekte, die dabei zum Einsatz kommen, nicht immer voll überzeugen können und der letzte noch Verbliebene der ursprünglich 3 Backwoods-Mutantenbrüder übertrieben viel einstecken muss, damit die Handlung weiterlaufen kann, so ist Teil 3 doch rundum empfehlenswert. Teil 4 kann gerne kommen.
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"Wrong Turn" war eine feine Sache, vor allem wenn man an die Freigabe denkt und den Subtext der gezeigten Fiesheiten. Nachdem Teil 2, den Schrecken einer Reality - Show aufzeigte, bekommt es im neusten Sequel ein Gefangenentrack mit Three Finger zu tun. Die Goreschraube, wurde erneut erheblich angehoben und so sind die vielen, äußerst detaillierten Metzeleien der Höhepunkt, eines Fast Food Produkts, was allerdings bis zum offenen Ende (Teil 4 kommt bestimmt) zu unterhalten weiß. Leider wurde die dt. Fassung trotz harter JK, um einige extreme Details beraubt, wobei man noch harmlosere Sachen herausgeschnitten ist. Gorehounds kommen voll auf ihre Kosten, denn der Film haut mächtig auf die Kacke und da sind die mittelmäßigen CGI - FX schnell vergessen. Fazit: Einen Tick besser, als Teil 2, leider in der dt. Version leicht kastriert, bietet "Left for Dead" überaus blutige Backwoodkost mit flachen Charakteren und Alibistory. 6 von 10 herausgerissenen Herzen!
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Mir haben die ersten beiden Teile ziemlich gut gefallen, sogar besser als die Hills have Eyes Filme. Mit Wrong Turn 3 bringt man nun ein Haufen Knastis in die Wälder der Menschenfresser oder besser gesagt des Menschenfressers, denn leider ist es dieses Mal nur einer. Dieser sieht auch eher aus, wie die schwächeren Gegner aus Teil 1 und 2, so dass man ihn höchstens aufgrund seiner Fallen ernst nehmen kann. Zwar sind die Charaktere der Gefangenen ganz okay, der Film sprüht jedoch nur von den allseits beliebten Logikfehlern. Das Ende des Films toppt dann leider noch einmal die Dämlichkeit. Hätte man besser weggelassen. Der Rest ist soweit solide. Aber wirkliche Spannung kommt nie auf. Schade, dass man auch hier an Qualität verliert...
7
Um es gleich vorweg zu sagen: Die Qualität von WT3 ist genau so, wie man es erwartet. Immer noch recht spannend, immer noch gute Splatter-Szenen und immer noch werden die Wälder West-Virginias gut in Szene gesetzt, obwohl das hier wahrscheinlich schon eher wieder Ost-Europa ist, welches ja aus Kostengründen stark im Trend liegt. Die beiden ersten Teile waren spannender und origineller, aber niemanden wird überraschen, daß es bei Teil 3 immer noch für 90 Minuten gute Unterhaltung reicht. Da gab es schon lieblosere dritte Teile im Low-Budged Bereich....allerdings ist die WT-Trilogie doch noch zu gut und mainstreamig inszeniert, als daß sie komplett als Low-Budged durchgehen würde. Also wie gehabt : Genau so wie man es erwartet.