Der böse Lieutenant verkörpert von Harvey Keitel, führt alles andere als ein Vorzeigepolizist. Er konsumiert verschiedenste Drogen von Crack über Kokain bis hin zu Heroin. Seine Spielsucht treibt ihn in unermessliche Schulden und obendrein ist er noch hochgradig korrupt. Als eine Nonne von zwei jugendlichen brutal vergewaltigt worden ist und die Mafia 50'000 Dollar Belohnung für die Ergreifung der Täter aussetzt, sieht er darin die einzige Chance einen Ausweg aus seiner Misere zu finden. Die Nonne jedoch hat den Tätern ihre Tat schon verziehen.
Harvey Keitel hat in diesem Film die Rolle seines Lebens gespielt, kein anderer hätte diese Rolle so überzeugend gebracht. Der Film selbst ist härtester Tobak und regt zum nachdenken an. Abel Ferrara hat hier wieder einmal ein Meisterwerk des Untergrundkinos geschaffen. Bei diesem Film gibt es nicht einen Hoffnungsschimmer, nur depressiver und hoffnungsloser...
Ein nebenbei interessanter Fakt zum Film ist, dass die Endszenen ohne mitwissen der passanten gedreht wurde(mit versteckter Kamera). Die reaktionen die dort herrschen sind absolut unverfälscht.