Review

Der junge Hobbyschriftsteller Jeong-hyun unternimmt mit seiner Freundin Yun-hie eine Reise. Dabei nehmen sie den seltsamen Fremden "Em" mit ihrem Auto mit. Dies stellt sich aber später als grosser Fehler heraus und ist der Beginn von ihrem persönlichen Horrortrip. Der Fremde verfolgt das Paar auch nachdem sie ihn abgesetzt hatten und "terrorisiert" die beiden Verliebten durch seine stetige Präsenz. Die Belästigungen sind dabei zunächst sehr subtil und erscheinen in der Einzelbetrachtung ziemlich belanglos zu sein. In der Summe sind sie jedoch bedrückend und die Angst vom Liebespaar absolut nachvollziehbar. Anschliessend wird ihr Peiniger aber auch gewalttätig und es endet darin, dass er Jeong-hyun um Erlaubnis bittet die Freundin umzubringen. Wenn er JA sagt (daher der Titel "Say Yes") würde er ihn dafür im Gegenzug verschonen.


Die steigende psychische und körperliche Belästigung ist wirklich gut dargestellt und ist auch für den Zuschauer fühlbar. Leider ist hierbei die Betrachtung aber sehr einseitig und so ist oft unklar wie der Peiniger sie überhaupt ausfindig machen konnte, oder wie er dorthin gekommen ist. Bei den körperlichen Auseinandersetzungen scheint "Em" beinahe unverwundbar zu sein und spielt das ewige Stehaufmännchen. Hier wurde aus meiner Sicht der Bogen stark überspannt. Am Ende bekommt man noch eine (mögliche) Antwort nach dem "Warum". In Ansätzen ein wirklich toller Film, hat aber leider auch einige Baustellen und ist daher am Ende nur Durchschnitt. 

Note: 6 / 10

Details
Ähnliche Filme