In einer kleinen deutschen Stadt passieren ungewöhnliche Morde, bis eine Frau einen Detektiv alamiert. Die Spur führt zu einem irren Professor der mit Killerbratwürsten die Weltherrschaft an sich reissen will. Ein schwierige Aufklärungsakte beginnt für den motivierten Detektiv.
Diese Homemade / Hobby und Amateurproduktion ist wirklich schon allergrösster Stuss. Natürlich darf man bei solchen Produktionen, die in diesem Falle vollkommen bewusst trashig ist, Glanztaten erwarten, denn dann wär der Belustigungsfaktor nur halb so gross. Angriff der Killerbratwürste, wie der Titel schon vermuten lässt, ist Trash in Reinkultur. Keine Frage, dass alle Handlungen immer mit einem gewissen Augenzwinkern passieren. Der desinteressierte Detektiv, der von einem allerhöchstens 18 jährigen gespielt wird, hängt indes eher an seiner Rumflasche oder trinkt sein Notbier, anstatt den Fall zu lösen. Der irre Professor ereifert sich im bodenlosen Overacting, ob gewollt oder nicht, lustig ists allemal, wenn diese Hobbyfilmer, allesamt wohl recht ulkige Metalfanatics, ein Genre, Trashfilme und vorallem Monsterfilme durch die Suppe ziehen. Die Killerbratwürste sind halt stinknormale rohe Bratwürste mit Smileygesicht, mehr schlecht als recht getrickst baumeln sie am Faden oder in der Hand hinter Baumstümpfen oder werden unbemerkt ans Opfer rangeschmissen. Das alles formt den allgemein trashigen Gesamtdruck noch ab, zum Lachen ist das allemal, denn diese Hobbyproduktion schafft es, den gewollten Trash liebevoll zu verpacken ohne dabei zu gewollt oder aufgesetzt zu wirken. Die Synchro könnte motivierter sein, die gewisse Trägheit passt sich aber irgendwie wunderbar der Gesamtintention des Filmes an, der eh darauf aus ist alles ins Lächerliche zu ziehen. Die Kamera arbeitet astrein, experimentiert wird hier wenig, ist aber alles noch um Meilen besser als Taubertverbrechen. Gorig wirds sogar einmal, wenn auf eine attackierende Bratwurst geschossen wird. Herrlich doof auch der Zombie, dem das Gehirn entnommen wurde und Bratwurst und Fluite eingepflanzt wurde. (Sehen tut mans leider nicht).
Fazit:
Eine ambitionierte wie auch billige Homemadehobbyproduktion mit stellenweise echt zündendem Witz. Teilweise Parodie, teilweise Horror, immer Trash. Extrem kurzweilig und handwerklich solide.
75%