Paris. Eine Hochzeit in einer Kirche. Die Frischvermählten küssen sich, doch plötzlich… ZOMBIES! Zombies überall, an jeder Ecke und alle übelst hirnhungrig. Das Brautpaar spurtet ihr Hochzeitsgewand unterm Laufen abstreifend aus dem Gotteshaus und stellt sich dem Kampf mit den Untoten. Nur gut dass die Beiden zufällig Pistolen, Uzis, Samuraischwerter, Kettensägen und Panzerfäuste im Gepäck haben…
PARIS BY NIGHT OF THE LIVING DEAD ist ein netter, nicht übermäßig Ernst gemeinter Splattershorty, der genauso schnell vorbei ist wie er angefangen hat. Trotz der mickrigen Laufzeit (ca. 9 Min. ohne Abspann) wird dem Splatterfan hier viel geboten: es gehen Extremitäten hops, Köpfe platzen, Leiber zerbersten, Blut sprudelt aus jeder erdenkbaren Körperöffnung und die Kettensäge tut auch tüchtig ihren Dienst… Die FX sind dabei erste Sahne, meist Latex, zum Teil aber auch CGI, was aber zu verkraften ist.
Trotz des Gores vergisst das Filmchen den Funfaktor nicht. Die Highlights in humoristischer Hinsicht: ein Zidane-Zombie und Louvre und Eifelturm werden versehentlich mit der Bazooka in die Luft gejagt.
Fazit:
Wow! Was in 9 Minuten so alles passieren kann! ...Zwar nicht die Creme de la Creme unter den Splattershortys – da gibt es dann doch entschieden eindrucksvollere und inhalts- und botschaftsreichere (siehe „Staplerfahrer Klaus“, „Bagman“, „Aftermath“, „Bad Karma“) – aber definitiv ein netter Zeitvertreib für die Werbepause von „Dr. House“.
Der Kauf lohnt zwar nicht wirklich, aber es wird gewiss nicht lange dauern bis das Teil auf YouTube für umsonst ersichtlich sein wird.