Review

Mario Bava ist der Gott des Horrors. Und so sei es ihm auch verziehen, dass dieser Streifen kein Meisterwerk, sondern "nur" ein sehr guter Gruselschocker ist. Obwohl der Film keine Sekunde lang die Klasse eines "Black Sundays" erreicht, weiß Bava was er dem Zuschauer schuldig ist: So gibt es eine sehr psychedelische schwarze Messe zu sehen, einen besonders pickanten Mord mit einem mittelalterlichen Folterinstrument, gothische Haunted House-Atmosphäre, Zombiehorden, einen entstellten Killer etc. etc.

Während die erste Hälfte des Filmes sich in erster Linie um Charaktere und Handlungsaufbau kümmert, so zieht Bava in der Zweiten alle Register seines Könnens. Natürlich alles exzellent fotographiert, wie bei den Werken dieses Genies eben so üblich. Besonders die Verfolgungsjagd zwischen dem Monster und dem jungen Mädchen ist einprägsam. Dabei wurde wieder mit einer Art "fliegenden Kamera" gedreht - lange bevor Sam Raimi das Gleiche in "Tanz der Teufel" tat.

Gung Ho sagt: "Bava bleibt seiner Linie treu. Kein super Horrorfilm, dafür aber ein sehr guter!"

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