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Eigentlich ein typischer Pinku Eiga, wenn auch einer der harmloseren, wäre da nicht das christliche Nonnenkloster als höchst ungewöhnlicher Schausplatz für so ein japanisches Gerammel. Durch das zusätzliche Spiel mit religiöser Symbolik wirken die sündigen Sexspielchen, also die Auspeitschungen, Fesselungen und das lesbische Rumgemache, gleich noch viel anstößiger als sonst und erhalten darüber hinaus eine tiefer gehende Bedeutung. Wirklich erotisch ist das jedoch alles nicht. Ein weiteres Manko: In ihren schwarzen Ordenstrachten sind die Japanerinnen noch schwerer auseinanderzuhalten und werden zu einem Schwarm poppender "Pinguine" degradiert. Positiv zu bewerten sind mal wieder die ästhetischen Bilder. Selbst die eine Vergewaltigungsszene ist nicht ausufernd. Diskussionswürdig sind zudem die Aussagen über Doppelmoral und Religion als Instrument der Macht und Ausbeutung.