Story:
"Auf der Reise, die kein Ende kennt, vergess ich Tokyo, irgendwann" singt Tetsu (Tetsuya Watari), ein Yakuza, dessen Syndikat nicht mehr existiert.
Er zieht sich mit seinem Boss Kurata aus Tokio zurück, doch die Stadt holt sie ein. Denn der feindliche Yakuzaboss Otsuka will Tetsu tot sehen und setzt seinen besten Killer "Viper" (Tamio Kawaji) auf ihn an. Ohne Rückhalt im eigenen Syndikat beginnt für den Drifter eine tödliche Wanderung...
Kritik:
Tokyo Drifter ist ein nettes Yakuza-Filmchen, das auch schon 40 Jahre alt ist, aber dennoch vor allem visuell überzeugt. Überrascht war ich dann auch von der doch guten Bildqualität, zwar nicht gestochen scharf, aber auch schon besser als manch andere neuere Filme aus Japan.
Die Inszenierung und das ganze Setting, die Farbspielereien und die Musik haben mir gut gefallen. Passte alles super. Die Story ist kein Überflieger, bietet heutzutage auch nichts neues mehr, ist aber dennoch ganz unterhaltsam.
Respekt an rapid eye Movies für die tolle DVD-Veröffentlichung. Die DVD ist auch wieder leicht transparent, dazu liegen in dem Digi neben dem Inlay noch das Poster und ein paar hübsche Postkarten bei. Alles zusammen in einem schönen Schuber (etwas dicker als die der anderen Slimdigis von rem).
Man muss schon Yakuza-Filme mögen und etwas mit visuell anderen sowie älteren Filmen und deren Setting und Atmosphäre anfangen können, um auch Tokyo Drifter etwas abfinden zu können.
7/10