"Angriff der Riesen-Blutegel" ist ein nettes, wenn auch reichlich belangloses Monsterfilmchen aus der frühen Roger Corman-Schmiede. Zwei garstige Kreaturen hausen in den Sümpfen Floridas, wo sie über allerhand Leute herfallen, um am Ende detoniert zu werden...
Die besten Szenen sind die, in den die beiden Monster eine handvoll Protagonisten als Blutbank in ihr Nest verschleppt haben, um sie anschließend laut schmatzend auszusaugen. Der Rest ist ein Minimum an Handlung, gefolgt von einem Minimum an Schauspielkunst, sowie einem Minimum an gelungenen Effekten, denn die Blutegel sehen aus wie schwarze Ganzkörperkondome mit aufgenähten Tentakeln. Zwei Unterwasserszenen, die den Film atmosphärisch locker hätten auftwerten können, wurden leider ziemlich vergeigt. Dafür sieht der Bösewicht aus wie Hoss Cartwright.
Trotzdem dieser Drive In-Streifen leidlich unterhaltsam, natürlich immer unter der Prämisse, dass man seine Ansprüche gehörig herunterschraubt. Mit einer Spielzeit von 62 Minuten außerdem gnädig kurz gehalten.