Review

Die übliche Standard-Kost aus der Indie-Küche, nach altbewährtem Rezept eines x-beliebigen 08/15 Tierhorror / Creature Features geköchelt (natürlich in jeder denkbaren Hinsicht auf Sparflamme):

Man nehme eine männliche Dödel-Truppe und eine weibliche Dödel-Truppe, lässt beide zufällig in der Pampa übereinander stolpern, damit diese anschließend für Ewigkeiten im Laberkreis sitzen können (obwohl man sich eigentlich nichts zu sagen hat). Die Entscheidungsfindung, in welcher Reihenfolge man durchs Gebüsch um immer die gleichen Bäume schleicht, wird dabei lediglich durch die eine oder andere Attacke einer recht aggressiven Kreatur aufgelockert, die so eine Mischung aus Autositzfellbezug und Werwolf darstellt. Es kommt zu Kunstblutverlust bei den Wanderern und zu gehäuften Sekundenschlafanfällen beim Zuschauer. Irgendwann ist der Film zu Ende.

Leider bietet der Flick in erster Linie nur die typischen Defizite einer Amateurproduktion, ohne sich (aufgrund akuter Ideenlosigkeit!) in irgendeiner Weise der Vorteile (etwa gewisser Freiheiten) zu bedienen, die man als Produzent oder Regisseur in diesem Rahmen ja auch hat. Alles was "Prey for the Beast" einen Tick vom Bodensatz abhebt, sind vergleichsweise kompetente Ansätze, etwa bei der Kameraführung oder der ein oder anderen Schnittfolge. Interessanter macht dies den Streifen jedoch auch nicht.

 

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