'Justified' lebt von Hauptdarsteller Timothy Olyphant bzw. der von ihm gespielten Hauptfigur Raylan Givens. Dieser ist US-Marshal und seine Pistole sitzt sehr locker - ganz so wie im Wilden Westen.
Während der ersten Staffel zieht sich die Geschichte von Givens, der jetzt wieder in seinem Heimat-County Dienst tun muss, und dem Clan der Crowders wie ein roter Faden durch die 13 Episoden. Das macht es für den Zuschauer interessanter, schließlich möchte jeder doch wissen, wie es weiter geht.
Die in sich abgeschlossenen Geschichten finde ich weniger gelungen.
Spannung kommt so richtig aber erst gegen Ende der Staffel auf, wenn es sich auf den finalen Showdown hinbewegt. Wer wird dem Helden (Givens) helfen? Wer wird sich ihm in den Weg stellen? Wie geht es aus? Wer muss sterben?
Aber das kommt erst nach Episode 10 so richtig raus. Vorher sind die Episoden zwar recht nett anzuschauen, es gibt auch wirklich coole Sprüche, aber das war's dann auch schon.
Die Schauspieler - bis auf Olyphant - kann man auch beliebig austauschen, da die Story zu sehr auf Olyphants alter Ego Raylan Givens zugeschnitten ist.
Durchschnittliche Fernseh-Serie mit viel Luft nach Oben. Wegen eines sehr gut aufgelegten Hauptdarsteller 7/10.