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SPLICE ist im Grunde wie SPECIES, nur mit viel weniger Action, Erotik und Fun. In dem unterkühlten Mutationsthriller hat man relativ wenig Zugang zu den beiden karrieregeilen und unvorsichtigen Genforscher-Yuppies - eigentlich genauso wenig wie zu ihrem kuriosen Geschöpf. Die meiste Zeit über dürfen wir diesen 3 Personen dabei zusehen, wie sie irgendwo von der Außenwelt abgeschnitten Eltern und Kind spielen. Während sich alles nur noch um das rasend schnelle Wachstum von Dren dreht und wir alle ihre grotesken Entwicklungsstadien begutachten dürfen (vom kleinen "Känguru" zum Kind, dann zur aufmüpfigen und sexuell interessierten Teenagerin), verliert der Film sein ursprüngliches Thema - die ethischen Fragen zur Gentechnik - immer mehr aus den Augen. SPLICE wäre zudem ungleich wirksamer geworden, wenn er bisweilen nicht so einfältig daherkommen würde und man die Kreatur ernster nehmen könnte.

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