Der Chill Faktor (1999)

Unterhaltsame, solide Action-Komödie mit Skeet Ulrich, bekannt aus dem Scream und Cuba Gooding Jr..

Es geht um ein fehlgeschlagenes Militärexperiment mit einer neuartigen Entlaubungswafffe. Aufgrund eines weit unter dem tatsächlichen Wert ermittelten Radius werden alle Soldaten, die sich nicht im Sicherheitsbunker, wie durch Säure aufgelöst. Der General der Operation wird für den Vorfall zu 10 Jahren Knast verurteilt, der verantwortliche Wissentschaftler bleibt verschont. Er versucht diese enorm instablie Flüssigkeit, die bei 50 Grad detoniert, unter Kontrolle zu bringen. Doch nachdem der General freigelassen wird, sinnt er nach Rache. Zusammen mit einem Söldnerkommando überfällt er die Forschungsstation. Der Doc kann aber gerade noch, schwerverletzt, mit der Flüssigkeit fliehen. Er schafft sie zu seinem Freund (Skeet Ulrich), der in einer nahegelegenen Bar arbeitet. Dieser hat gerade Besuch vom Eislieferanten (Cuba Gooding Jr.). In dessen Kühltruck soll er die Flüssigkeit nach Fort Magruder bringen. Dabei sind ihnen nun die Söldner auf den Fersen.

Nicht allzu komplizierte Story, dafür aber mit vielen guten Einfällen umgesetzt. Die Verfolgungsjagd ist sehr spannend inszeniert und bietet auch gute Action, bleibt zum Glück aber zum grössten Teil realistisch. Bei den Hauptakteuren handelt es sich halt nicht um Rambos, sondern um ganz normale Menschen, die es nicht mit ausgebildeten Söldnern im Kampf aufnehmen können. Also müssen sie den Gegner durch Tricks und Cleverness zur Strecke bringen. Allerdings muss man sich gerade hier fragen: Wieso FSK-12? Einige Szenen sind doch recht hart, besonders für diese Altersfreigabe. Ab 16 wäre eher angebracht.

Fazit: Gelungener Film, kein Meilenstein, aber sehr unterhaltsam.
8/10