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6

Ein Monster mischt ein winziges Kaff und dessen einfältige Bewohner (Cops, Jäger, Angler, eine kesse Radiomoderatorin, eine Imbissbesitzerin und ihre Stammgäste) auf - so etwas kennt man ja zur Genüge. Der dürre Drache mit seinen Schwingen schaut aus, wie man ihn vom Design her von all diesen Skulpturen aus den Comic-Shops kennt. Der mythologische Background der Kreatur tut auch absolut nichts zur Sache, denn man könnte das schuppige Fabelwesen ebenso gut durch einen zu groß geratenen Raubvogel ersetzen - es würde letztlich keinen Unterschied machen, da die Filmhandlung eh nach Schema F des Tierhorrorgenres abläuft. Eine Interaktion zwischen dem Biest und seinen Fressopfern findet (wohl aus tricktechnischen Gründen) kaum statt, man bekommt meist nur die blutigen Resultate zu sehen. Trotzdem ist der vor prächtiger kanadischer Kulisse gedrehte WYVERN für ein "Sci Fi Pictures Original" sehr ordentlich geworden.

10

Auf den meisten Seiten im Internet schneidet der Film recht schlecht ab und bekommt viel Kritik, der ich mich in vielerlei Hinsicht nicht ganz anschliessen kann. Kurz und knapp: Die Schauspieler sind ganz gut, nicht mehr und nicht weniger. Die Effekte sind halt alle am PC entstanden und natürlich nicht wirklich zeitgemäß, aber denoch nicht lächerlich wie bei manch anderen. Die Story ist völlig standardisiert, nur das ein Wyvern mal was Neues ist im Horrorbereich ! Alles in allem kann man Freunden von Tierhorrorfilmen es ruhig empfehlen, sich diesen Film mal anzusehen. Ich fand ihn gut und er hat mich durchgehend unterhalten. Man sollte nur eben nicht mit zuviel Erwartungen an den Streifen herangehen und für alle Nicht- Horror Fans gilt, lasst es sein....

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