Sehr gut gespieltes Hooligan-Drama, welches um Authentizität und Glaubwürdigkeit bemüht ist. So hat Schöpfer Nick Love, der schon die Football Factory schuf, nicht nur auf die damalige Kleidung geachtet sondern auch Liebe zum Detail bewiesen in dem er den Protagonisten neben teuren Marken-Freizeitanzügen auch den dazu gehörigen Regenschirm in die Hand drückte, der Markenzeichen für Fußballrocker in den 80er war. Aber auch die Story an sich ist sehr überzeugend und Love räumt mit den Vorurteilen auf, das die Hooligan-Szene nur von gewaltbereiten Schlägern aus der Unterschicht der Gesellschaft bevölkert ist, sondern man hier neben Handwerker auch Banker und oder andere Bürokraten trifft die diesen „Gewalttätersport“ zum Dampf ablassen oder als Ausgleich suchen.
Als Interessent für diese Szene sollte man ruhig mal ein Auge riskiert haben, denn auch Darsteller sind gut gewählt und die Kämpfe realitätsnah und nicht zu sehr übertrieben dargestellt.