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Chen Sing geht für einen Mord, für den sein Bruder Fang Ming verantwortlich ist für 5 Jahre ins Gefängnis. Als Chen Sing die Strafe abgesessen hat will er den letzten Willen seiner Mutter erfüllen und einen Goldschatz an ein Kloster spenden. Fang Ming der mittlerweile der Boss einer Schmuggler- und Heroinbande ist, erklärt sich damit nicht einverstanden. Es kommt zu einem gnadenlosen Kampf auf Leben und Tod bei dem Chen Sing allein gegen eine Übermacht antritt.

„Chen Sing - Der Superhammer“ ist einer der Eastern denen man ein gewisses Western-Flair nicht absprechen kann. Pferde, Holzkarren und viele Außenaufnahmen lassen diesen Eindruck verfestigen. Die Schauplätze die bei den zahlreichen Außenaufnahmen geboten werden, machen einen sympathischen Eindruck und die Auseinandersetzungen finden innerhalb unterschiedlicher Gegebenheiten statt.

Die Kämpfe lassen zwar kein Blut resultieren weisen allerdings einiges an Brutalität auf, Knochen sowie Genicke werden hier mit Wonne gebrochen. An vorderster Front sind natürlich Sing Chen und sein äußerst fieser und menschenverachtender Bruder Fang Ming, der von dem Japaner Yasuaki Kurata gespielt wird. Beide Operlippen werden übrigens von einem Charles Bronson ähnlichen Pornobalken geziert.

Die Story des Films ist sehr bescheiden, jedoch kann der Regisseur Chien Lung trotz dieses Minimalen eine ganze Menge Spannung aus dem Hut zaubern. Dieses liegt zweifelsohne am herrlich gemeinen Yasuaki Kurata und den zahlreichen guten und brutalen Fights, sowie der abwechslungsreichen Action.

Fazit: Ein eher unbekannter Eastern, der auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Knallhart und absolut kurzweilig.

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