Tv Filme können ja durchaus auch unterhaltsam sein. Vor allem die TV Neuverfilmung von lebendig begraben finde ich nach wie vor eine Perle im TV Filmbereich. Als ich von in the sleep las dachte ich "Interessante Story, mal nen Blick riskieren". Gesagt, getan. Grundstory des Films: Markus wird seit Jahren geplagt von Schlafwandlerei. Eines Morgens wacht er auf in seinem Bett. Blutverschmiert. Vor seinem Bett liegt ein Messer, ebenfalls Blutverschmiert. Von da an beginnt er nachzuforschen was passiert ist.
Im Grunde eine interessante Idee und hätte auch gut werden können. Leider nimmt sich der Film zu oft selber den Drive so das unnötige Längen entstehen. Dazu kommt das der Film krampfhaft versucht unerwartete Wendungen zu bringen was zum Teil schon fast ein wenig lächerlich wirkt. Vor allem der uninspirierte Schluss wirkt, als sei den Drehbuschreibern die Ideen ausgegangen.
Die Darsteller spielen an sich solide. Leider kommen aber auch immer wieder Szenen vor wo diese einbrechen und die darstellerische Leistung kurzzeitig rapide in den Keller geht. Die Darstellerriege ist weitestgehend unbekannt. Einzig Alexandra Paul ( Baywatch ) hat einen Miniauftritt der aber zur Story so gut wie nix beiträgt.
Alles in allem bleibt ein Film der sein Potenzial, was die Idee des FIlms angeht, durch ein schelcht getimetes Drehbuch und zum Teil etwas müde wirkende Darsteller leider nur im Mittelmaß versinken lässt. Wirklich schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.