Christina reist nach Monteserrat, um dort der Testamentseröffnung ihres verstorbenen Vaters beizuwohnen. Im Ort sagt man ihr, daß auf dem Schloß Monteserrat Niemand lebt. Dieses kann eigentlich nicht sein kann, da ihre Familie dort schon seit Jahren ansässig ist.
Christina erfährt, daß die zweite Frau ihres Vaters, Hermina, im Sterben liegt. Kurze Zeit später erliegt die auch schon ihrer Krankheit.
Obwohl Christina sich einleben möchte, währt die Ruhe nicht lange. In der Nacht wird sie von einer Stimme gerufen und erblickt schließlich im Arbeitszimmer ihren Vater. Der ist aus dem Totenreich zurückgekehrt ist und bittet sie, so schnell wie möglich das Schloss zuverlassen...
Eine Jungfrau in den Krallen von Zombies bewegt sich fernab vom Mainstream und geht eigene Wege. Diese Wege zu verstehen, zu ergründen, sollte für 90% der Zuschauer kaum möglich sein. Zu sehr setzt Franco hier auf Surrealismus im sleazigen Gewandt. Die Absicht liegt zweifelsohne darin eine andere Welt zu schaffen in der sich ein Teil der Realität bewegt. Ein Teil, in Form der Hauptdarstellerin Christina, die durch Naivität und Gutgläubigkeit dem Verderblichen ausgeliefert ist und zum Ende die Hand der Königin der Finsternis gereicht bekommt um mit ihr eins zu werden, bzw. in das Reich der Finsternis, der anderen Welt einzuziehen. Franco fährt eine ähnliche Schiene wie Rollin und versucht den Grad der Zwischenwelt zu beleuchten. Sei es in Form von herbeigeführter Einbildung oder der Wunsch nach der Flucht in eine andere Welt. Das diese von Schmerzen gezeichnet sein wird, lässt sich anhand einiger Dialoge eindeutig erkennen.
Eine Jungfrau in den Krallen von Zombies ist ein Film für ein kleines ausgewähltes Publikum, das bereit ist, sich auf den Film einzulassen und über diesen nachzudenken. Mainstream und Fließbandkonsumenten, sind hier gänzlich fehl am Platz.