Hätten sie nur den Satz anfangs des Streifens für die ganze Produktion beherzigt:
„Ganz im Ernst, nimm die Kamera aus meinem Gesicht, du gehst mir auf den Sack!"
Sicherlich erwartet man von einem Amateur-Film keine dramaturgischen oder schauspielerischen Höchstleistungen, aber irgendwo hört es dann halt auf.
Die eigene Unfähigkeit technisch solide Filme zu drehen, dürfte den Machern selber wohlbekannt sein.
Deswegen mutmaße ich jetzt einfach mal, dass das Ziel war einen schlechten, aber dennoch unterhaltsamen Film zu machen...leider ist er nur schlecht geraten, wofür sich das Regie- Knallchargen- Duo vermutlich noch nicht einmal anstrengen musste.
Auf einzelne Mängel einzugehen, macht an dieser Stelle auch überhaupt keinen Sinn!
Viel mehr sollte man die durchaus berechtigte Frage stellen:
Was könnten also Gründe sein, sich diesen Schmarrn reinzuziehen?
Na ja, zum Einem ist Magdalèna Kalley mal wieder zu sehen und diese ist bekanntlich ein extrem heißes Gerät.
Zum Anderen kann der geneigte Lustmolch ein paar nackte Brüste erspähen. Unter anderem von Vivian Schmitt, wobei das in ihrem Fall wohl eher kein Argument für den Film sein dürfte, denn illustren Filmtiteln wie Ein Schwanz ist mir nicht genug oder 33 cm... Das Monster im Arsch! zufolge hat sie es in anderen Streifen wahrscheinlich schon heftiger krachen lassen.
Unter dem Strich bleibt somit eine hübsche Darstellerin, ein paar Silikon- Tittis, ein bisschen Splatter und hauptsächlich viel Langeweile, die für einen Fun- Trash- Film natürlich tödlich ist.
Da bringt es auch nichts, das sich der Film zu keiner Sekunde ernst nimmt, ja sich sogar selbst seiner Schwächen bewusst zu sein scheint.
Wenn Stanley Kubrick zwei Stunden lang ein Aquarell beim trocknen gefilmt hätte und ihm bewusst gewesen wäre, dass das eine äußerst schnarchige Angelegenheit ist, dann hätte es den Film deshalb auch nicht besser gemacht.