The Incredibly Strange Film Show (1988)

Gesamtbesprechung

Als eine TV-Serie kann man the incredibly Strange Film Show sich nicht bezeichnen. Die Produzenten pickten sich querbeet dabei Filmschaffende heraus, deren Werke das Wort seltsam verdient hatten. Da auf Genres oder ähnliche Kategorisierungen vollkommen verzichtet wurde, haben wir die nicht alltägliche Zusammenstellung solch prägender Leute wie Sam Raimi, George A. Romaro, Russ Meyer, Jackie Chan Fred Olen Ray, aber auch eine Folge über den mexikanischen Wrestler El Santo oder sogar Ed Wood, Vorwürfe der Eineitigkeit sind jedenfalls nicht angebracht.
Loben sollte man außerdem, das man sich nicht wahllos irgendwelche Interviewschnipsel zusammengesucht und vielleicht neu vertont hat, sondern man ging wirklich zu den Leuten hin und diese plauderten auch recht locker über ihr bisheriges Schaffen oder aktuelle neue Projekte. Speziell Host Jonathan Ross bringt mit seiner lockeren Art die Leute zum reden und entlockt ihnen so manches Bonmot. Später staubt er sogar damit eine Minirolle in einem Film ab, oder darf sich von Tom Savini himself zum Zombie maskenbildern lassen.
Das Format im Dokustil ist dabei recht informativ, s werden auch immer wieder Bilder aus bekannten Filmen der Beteiligten eingeblendet. Da ist es beinahe schade das nach lediglich zwei Staffeln und zwölf Folgen schon wieder Schluß war, dabei gibt es noch so viele Filme die genug "strange" und "weird" wären um präsentiert zu werden. Wer mag kann sich die interessantesten Beiträge im Netz anschauen, bisher hab ich alle für mich lohnensten Folgen auf You Tube gefunden.
8/10