Review

Trotz andauernder finanzieller Schwierigkeiten konnte das Regie-Ehepaar Kieran und Michele Mulroney ihren Debutfilm beenden, wobei die prominente Schauspielerrige mehrere Jahre dabei blieb. Kein Wunder, "Paper Man" ist ein richtig schöner zu Herzen gehender Film geworden. Die Geschichte zweier einsamer Menschen, die sich treffen und wieder verlieren müssen ist
phantasievoll, poetisch und platonisch, bietet durchaus komische Momente, allerdings auch eine Menge Traurigkeit. Jeff Daniels, verehrt für "The Purple Rose of Cairo" (1985), dann aber verheizt mit "Dumm und Dümmer" (1994) spielt das Kind im Manne so ergreifend wie respektvoll, Lisa Kudrow (die Phoebe aus "Friends") überzeugt als verzweifelt liebende Ehefrau. Ryan Reynolds ("Buried - Lebend begraben" 2010) gibt den smarten Superhelden, Kiran Culkin ("Igby" 2002) ist unglücklich verliebt in die ganz stark aufspielende Emma Stone ("Zombieland" 2009). Großartige Darsteller, hervorragende Dialoge und eine Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit in einem Film, den man so schnell nicht vergisst. (8,5/10)

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