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Wer sich - so wie ich - hiervon eine herrlich absurde Superheldenkomödie verspricht, der wird unendlich enttäuscht. PAPER MAN ist eine zähe Dramödie mit einem grässlich blondierten Ryan Reynolds als Phantasiegestalt in den paar wenigen Tagträumen eines einsamen, schüchternen Losers - die schlechteste Heldenrolle für Reynolds abseits vom ersten gescheiterten Deadpool-Versuch mit zugenähtem Mund! Das Szenario hätte eventuell funktionieren und Charme haben können, doch das größte Problem des Films ist, dass sich über die Laufzeit von fast 2 Stunden nichts von Belang ereignet. Die schüchterne Liebe/Freundschaft des kindlichen Eigenbrötlers zu einer launischen Teenagerin füllt diesen filmischen Hohlkörper für die Arthouse-Fraktion jedenfalls kaum aus und auch Emma Stone - obwohl schnuckelig wie immer - kann mit ihrer Präsenz die gähnende Langeweile nicht verhindern.

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