Fist of the Warrior - Er ist die ultimative Waffe (2007)

Oberflächliche 08/15-Edel-Style-Charaktere in einer, auf Hochglanz polierte, Rächerstory wie man sie schon, gefühlte 44000-mal, gesehen hat, waren meine ersten Gedanken, nachdem ich die anfänglichen 20 Minuten hinter mich gebracht hatte. Aber vielleicht wird es ja noch etwas besser, oder härter, oder es ist noch eine Überraschung im Sack oder was weis ich was, aber irgendwas muss passieren, schließlich spielen einige recht gute Darsteller aus der Riege der B-Movies mit.
Aber Pusteblume. Nix ist. Die Story nervt mit ihren, immer wieder kehrenden, Rückblicken die wohl auf die Tränendrüse der Zuschauer drücken sollen und nimmt der Geschichte so die Geschwindigkeit und verpasst ihr zu viele Durchhänger. Und die unglaubwürdigen und völlig klischeeüberladenen Fights brechen dieser Martial Arts-Gurke das Genick dann ganz durch. Ich denke, das einzige was mir hiervon in Gedächtnis bleiben wird, ist der Darsteller, der den korrupten Bullen spielt und wahrscheinlich die übertiebenst-debilste Gesichtsmimik der Filmgeschichte seit Otto Walkes zur Schau trägt. Nur mit dem Unterschied, das Otto so blöd aussehen wollte.
Naja, riskiert selber ein Blick. Verpassen tut ihr allerdings nichts.