In Micmacs schöpft Jeunet aus dem Vollen: er hat den Einfallsreichtum und die Proustschen Assoziationen aus "Amélie", dunkle Momente aus "Delicatessen" oder aus "Die Stadt der verlorenen Kinder". Hauptdarsteller Dany Boon trägt den Film, die restlichen Schauspieler überzeugen auch. Trotzdem funktioniert der Film nicht, weil die einzelnen Elemente der ohnehin schon konfusen und unglaubwürdigen Handlung nie richtig zusammenpassen wollen. Was bleibt ist ein Sammelsurium von vielen schön umgesetzten Ideen, das aber keinen kohärenten Film ergibt.