Review
von absinthus
A tale of two severed titties...
Dies ist einer wenigen wirklich skurillen Slasherfilme, die ich in letzter Zeit genießen durfte. Ein blutige Satire auf die Machtgeilheit in der Filmbranche, deutlich zu beobachten an der Hauptdarstellerin.
Überhaupt - die Figuren, die in diesem Kino arbeiten, sind absolut abgefahren, allen voran die Zwillinge, welche sogar etwas unheimlich wirken.
Aber diesen Film mit Troma-Werken zu vergleichen halte ich doch für etwas weit hergeholt, dazu kommt dieses Machwerk zu hochwertig daher. Und Trash isses schon gleich gar nicht.
Wie gesagt, er hat durchaus witzige Momente - er bedient so ziemlich alle Klischees des Horrorfilms. All About Evil nimmt sich nicht ernst. Er ist aber wiederum auch nicht so blöde, daß man das gar nicht mehr anschauen kann. Also Stumpfsinn gibts hier nicht.
Außerdem gehts auch gut skurril-blutig zur Sache - gefällt mir sowas.
Auch steckt hier eine kleine Kritik an der Überaufmerksamkeit von Lehrern drin, die zu sehr davon überzeugt sind, daß ein Schüler mit Liebe zum Horrorfilm automatisch ein amoklaufender Schwerverbrecher sein muß. Sie sind eben Opfer des Glaubens, daß Gewaltspiele und -filme Auslöser für solcherlei Taten sind.
Nundenn, die Wahrheit wird dieser Lehrerin schließlich ins Gesicht gespritzt^^
Ich kann diesen Film eigentlich jedem empfehlen, der skurriles und auch groteskes mag. Hier macht man nix falsch