Der 12 jährige Lukas spielt im Garten, während ein Gewitter aufzieht. Er wird vom Gewitter getroffen und muss ins Krankenhaus. Dort muss er feststellen, dass er merkwürdige Fähigkeiten besitzt. Er kann durch seine Hände Blitze schiessen, doch diese Kraft kann er nicht kontrollieren.
Dieser 10 minütige, für einen Wettbewerb eines Amateurfilmforums entwickelte Amateur - Hobbykurzfilm ist in allen Belangen eigentlich irgendwie, leider nichtssagend. Nicht nur das die Idee dahinter recht doof ist, ist die Umsetzung gleichermaßen, wenn auch, betrachtend auf die kurze Entstehungszeit von einer Woche, ausreichend.
Die Darsteller geben sich wahrlich schon ausserordentlich Mühe ihren auswendiggelernten Dialog glaubhaft rüberzubringen, scheitern dann aber an ihrer Unfähigkeit. Aber auch so, ist Blitz einer jener Filmversuche, die eigentlich nicht wissen, was sie wollen. Daher besteht die Existenzberechtigung dieses nichtssagenden Werkes eher in der Tatsache, dass das hier wohl augenscheinlich ein recht flotter Schnellschuss an Filmprojekt zu sein scheint.
Die Austattung und technische Qualität ist unterdessen nicht zu bemängeln, für eine Hobbyproduktion wahrlich gar nicht mal übel, vorallem die Blitzeffekte können sich durchaus sehen lassen. (Besser als in manch Roger Corman Gurken, hehe).
Inhaltlich wirds da schon recht düsterer denn Lukas hat plötzlich diese Fähigkeit Blitze umherzuschiessen und tötet dabei unkontrolliert Menschen, während eine Kopfstimme, oder so, vorhat ihn zu töten. Verstehen tut man das nicht, vorallem nicht den Teil, als gesagt wird, Lukas wüsste schon zuviel. Was weiss Lukas, wer ist dieser in weiss gekleidete Nerd der den Henker imitiert. Seltsam...Solche inhaltlichen Schwächen hätte man durchaus durchleuchteter hervorbringen können, aber was erwartet man auch von einer solchen 10 minütigen Produktion?
Fazit:
Ein belangloser, probierfreudiger Fantasykurzfilm ohne jede Aussage, wie Unterhaltungsfaktor. Technisch solide, Darsteller bemüht, Effekte putzig.
50%