"Seitensprünge in New York" ist endlich mal wieder eine Komödie , wie sie nur aus dieser Stadt kommen kann.
Waren schon die anderen Arbeiten von Edward Burns mehr oder weniger stark von Woody Allen beeinflusst, so ist die Vorbeugung vor dem großen Genie ein komplexes Beziehungsgeflecht ohne eine bestimmte Hauptfigur.
Etwas anstrengender als vorige Arbeiten ist er auch, die Skurrilität der Figuren ist noch mehr gewachsen.
Ausser seinen Komödien hat Burns auch ein paar ernste Regiearbeiten abgelegt, die aber schwer zu bekommen sind, ich habe noch kein Drama von ihm gesehen.
Da er es versteht sensibel und klischeefrei Charaktere zu entwerfen glaube ich, das auch diese Filme durchaus überzeugen können.
Viele werden die lineare Story etwas vermissen, doch der episodenhafte Charakter wird dem Thema mehr als gerecht. Bis in die kleinen Rollen ist der Film voller Charakterdarsteller die ihren Rollen echte Tiefe verleihen und den Film sehr glaubwürdig machen. Besonders Stanley Tucci, Rosario Dawson und Brittany Murphy liefern astreine Vorstellungen ab.
Fazit:
Guter Film, Edward Burns steigert sich als Regiesseur ziemlich und beweist erneut sein Talent für originelle Drehbücher.
7,5 / 10