Review

Sein wir doch mal ehrlich, von Luc Besson sind wir weit besseres gewöhnt. War der erste Teil, bei dem der Franzose nur das Drehbuch schrieb, noch recht Unterhaltsam, so muss man leider sagen, dass der zweite Teil einfach nur nervt. Was mit Sicherheit an der Tatsache liegt, das hier wieder Tokio Hotel-Fronter Bill Kaulitz und Nena die Synchronsprecher der zwei Haupt-Minimoys sind ( wobei Nena noch die bessere Wahl war, während Kaulitz sich einfach nur langweilig und gefühlsarm anhört ) und man einfach das Gefühl hat, der Film wurde um die zwei „Zugpferde“ herum gebastelt, so sehr ähneln die beiden Sprecher ihren animierten Filmcharakteren.
Das alleine langt bei mir schon um den Film schlecht zu bewerten. Aber es kommt noch dicker. Der Herr Besson scheint hier auch keine rechte Motivation gehabt zu haben. Denn anders kann ich mir diesen Drehbuch-Verriss nicht erklären. Zulange braucht die Story um Geschwindigkeit aufzunehmen. Und irgendwie wirkt hier sowieso alles Oberflächlich und lieblos.
Das „Cliffhanger-Ende“ setzt dem ganzen denn noch die Krone auf, da ich denke, dass man nicht vergessen darf welche Zielgruppe man hier vor Augen hat. Bei den kleineren Zuschauern sollte man zumindest einen halbwegs abgeschlossenen Schluss setzen. Die etwas größeren Zuschauer haben den Saal sowieso bereits verlassen oder rutschen gelangweilt auf dem Hinterteil hin und her.
Wenn mich jemand fragt, die Gurke hier braucht kein Mensch.

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