Review

Freez'er (2001)
Nachdem J.M. seine Frau auf bestialische Weise ermordet hat, versteckt er sich auf der Farm seiner Schwester. Plötzlich taucht der Geliebte der Toten auf, um sie zu suchen. Seltsame Dinge geschehen...

Regisseur „Brian Avenet-Bradley“ sein Filmdebüt, zu dem er auch das Drehbuch geschrieben hat, ist, ein typischer Film zu dem das Motto: „Aller Anfang ist schwer“, passen würde, denn so kommt dieser Low Budget Horror Thriller daher. Doch so schlecht ist sein Erstling gar nicht geworden und so manch Szene konnte tatsächlich frappieren.

Die Story dreht sich um J.M, der aus Eifersucht seine Frau, die er über alles liebte, mit nem Baseballschläger nieder knüppelt. Aus Sorge, dass man ihm auf die Schliche kommt, düst er mit samt seiner gekühlten und toten Liebschaft ab zur Farm der Schwester aufs Land. Hier bereiten ihn aber ein paar Dorf Farmer Schwierigkeiten, und als dann auch noch der Liebhaber auftaucht, wackelt die Tiefkühltruhe so richtig… Der Plot mag etwas minimalistisch klingen, doch hält er die eine oder andere Überraschung parat, die sich sehen lassen kann. Dass Gute ist, das der Film sich ernst nimmt, was definitiv punkten konnte.

Die Umsetzung ist für solch einen wenig budgetierten Film erstaunlich gut geworden. Natürlich darf man jetzt nicht viel Abwechslung und Top Effekte erwarten, der ländliche Schauplatz ist gewiss schon etwas eintönig. Aber immerhin schafft es dieses kleine B-Movie eine Atmosphäre aufzubauen und etwas Spannung, zu erzeugen. Sogar etwas Blut darf man bestaunen.

Schauspielerisch war das nicht gerade ein Brüller und das Kritischste am Film. Hier hätte man etwas mehr charismatischere Darsteller aussuchen sollen und definitiv eine stärkere Figurenzeichnung. Aber trotz dieses Mankos hat man sich dennoch Mühe gegeben einigermaßen überzeugend, zu spielen.

Subjektiv fand ich „Freez'er“ mit der Leiche im Tiefkühler eigentlich ganz interessant und konnte mich auch kurze Zeit unterhalten. War nichts Großes und eine Sichtung reicht mir, aber insgesamt schon ganz amüsant.

Fazit:
ganz ganz kleines B-Movie in Form eines interessanten Horror Thrillers, der ohne Schnörkel und Glanz daher kommt. Für alle die nicht zwingend hoch polierten Filme von der Stange benötigen und auch mit Independent Filmchen etwas anfangen können.

Bewertung:
4 / 10 Punkte.

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