Review

Stay away ... you eight legged freaks! Der Rest kann weiterlesen.

Also ein bisschen Bammel hatte ich ja schon. Schliesslich habe ich seit einem traumatischen Erlebnis in meiner Kindheit wahnsinnige Angst vor Spinnen. Aber ich habe Arachnophobia überstanden (wie zweideutig) und auch diesen Film überlebt.

Die Handlung ist schnell erzählt. Laster verliert toxischen Müll. Heuschrecken baden im Müll. Spinnen fressen Heuschrecken. Spinnen mutieren. Spinnen fallen über Kleinstadt her.

Auch die Schauspieler sind nicht wirklich der absolute Bringer. Mit Ausnahme von David Arquette als Halbheld - Halbscreamqueen und dem leicht blöden Sheriffgehilfen.

Dennoch, der Film ist eine rasante Achterbahnfahrt. Vor allem für solche, die mit Insekten auf Kriegsfuss stehen. Natürlich darf man den Nostalgieeffekt nicht vergessen der auftritt. Was haben wir uns über die guten alten Insektenfilme gefreut. Feuerkäfer, Angriff der Killerbienen, mit Ameisen gab's auch noch einiges. All dies liegt schon ein paar Jährchen zurück. Aber jetzt gibt's ja Abhilfe.
Mit Computereffekten die sich sehen lassen zaubern "die Macher von Independence Day und Godzilla" unsere wunderbaren Achtbeinigen Freunde auf die Leinwand, dass es nur so eine Freude ist. Ich bin kein Spinnenexperte aber ich hab den Gurken die Riesenspinnen abgenommen. Die Bewegungen haben gestimmt, das Aussehen... allerdings geben die Viecher Geräusche von sich. Da kommt dann auch mal ein "Au .. au" aus dem Spinnenmaul... beiss... zangen... gift... werkzeugs... mund. Irgendwie bin ich dadurch an Gremlins erinnert worden. Die konnten auch nur Laute von sich geben... zumindest die Meisten.

Im Film wechseln sich immer wieder "creepy" Anschleich-Erschreckszenen mit Action und Stunt ab. Eigentlich keine schlechte Mischung, dadurch geht aber dauerhaft die Spannung verloren, was am Unterhaltungswert aber nichts ändert.
Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Die Gags sind zwar nicht sehr ausgefallen anspruchsvoll aber zünden meistens. Gut, ein paar abgedroschene Sprüche à la "Was riecht hier so komisch?" "Ich war's nicht" kommen auch vor, aber das muss wohl so sein, um das Spinnen-nah-am-Trash-Film Feeling aufkommen zu lassen.

Fazit:
Solange man die Story und einige Verzweigungen die unaufgklärt bleiben vernachlässigt kann man sich auf einen wunderbaren Popcornfilm freuen. Und die die Tarantula mochten werden auch irgendwie auf ihre Kosten kommen.

P.S.: Ich find die kleinen Spinnen viel schlimmer als die grossen... denn gegen die nützt 'ne Schrotflinte nichts.

7/10 Punkten

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